Gebäudebrand in Rettersen: Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort
Von Klaus Köhnen
Mehrere freiwillige Feuerwehren wurden nach Rettersen geschickt. Hier war ein Holzhaus in Brand geraten. Zunächst hieß es, dass sich noch eine Person im Gebäude befinden würde. Dies bestätigte sich vor Ort nicht. Die Bewohnerin kam den Feuerwehrleuten entgegen und wurde kurz vom Rettungsdienst untersucht.
Rettersen. Die freiwilligen Feuerwehren wurden am Donnerstag, den 2. Juni, gegen 11.10 Uhr über Sirene und die Funkmeldeempfänger alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude in der Straße "In der Au" bereits im Vollbrand. Eine zusätzliche Gefahr ging von im Haus befindlichen Gasflaschen aus. Diese, so der Einsatzleiter, hatten abgeblasen und konnten kontrolliert ausbrennen, bis kein Gas mehr vorhanden war. Die Gasflaschen wurden durch die Feuerwehr ständig gekühlt.
Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein kleineres Wohnhaus in Holzbauweise mit einem angrenzenden Schuppen. Das Feuer hatte bereits vor Eintreffen der Feuerwehrkräfte auf den Schuppen übergegriffen. Das Übergreifen auf andere Gebäude sowie auf den benachbarten Wald konnten die Einsatzkräfte jedoch verhindern. Der Brand wurde mit mehreren Rohren zunächst von außen bekämpft. Durch die Flammeneinwirkung stürzte das Dach ein. Für die eingesetzten Kräfte war dieser Einsatz, durch die hohen Temperaturen, sehr kräftezehrend. Die Wasserversorgung wurde über mehrere Leitungen sichergestellt. Vor Ort war ein Mitarbeiter des Stromversorgers, der die Leitung abschaltete. Das Gebäude, so der Einsatzleiter, konnte nicht gerettet werden: Haus wie Schuppen wurden vollständig zerstört.
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Die freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld war mit den Einheiten Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch vor Ort. Ebenso waren der Einsatzleitwagen und die Drohne aus Berod im Einsatz. Die Einsatzleitung lag in den Händen des Wehrleiters Björn Stürz. Neben den Feuerwehren war der Regelrettungsdienst mit einem Rettungswagen und dem Notarzt an der Einsatzstelle. Drei Kräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm lösten den Regelrettungsdienst ab. Die Polizeiinspektion Altenkirchen war mit zwei Fahrzeugen vor Ort.
Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die genaue Höhe des Sachschadens steht bislang nicht fest, wird aber auf einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Ermittlungen wurden durch die Kriminalinspektion Betzdorf aufgenommen. (kkö)
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