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Nachricht vom 02.06.2022    

Westerwaldwetter: Feuchtwarme Luft bringt unwetterartige Gewitter an Pfingsten

Von Wolfgang Tischler

Ab Freitag wird auf der Vorderseite eines Tiefdruckkomplexes über Südwesteuropa feuchtwarme, zu Gewittern neigende Luft bis in den Westerwald geführt. Der Deutsche Wetterdienst sagt von Freitag bis Sonntag im Laufe des Tages jeweils Gewitter voraus, die gebietsweise Unwetterpotential haben.

Starkregen und Überschwemmungen drohen. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Kaum gehen die Temperaturen wieder nach oben, steigt auch schon die Gewittergefahr an. Ab Freitagmittag (3. Juni) ziehen von Südwesten bei Temperaturen bis 28 Grad Gewitter in den Westerwald. Es kann zu lokal begrenztem, heftigem Starkregen kommen. Dabei sind Niederschlagsmengen binnen kürzester Zeit von 35 Liter pro Quadratmeter möglich. Es besteht dann die Gefahr von Überschwemmungen. Hinzu kommen Windböen bis 60 Kilometer pro Stunde, örtlich sind auch Sturmböen möglich, die 80 Kilometer pro Stunde erreichen können. Kleinkörniger Hagel ist nicht ausgeschlossen.

In der Nacht zum Samstag lassen die Gewitter und Schauer nach. Die Temperaturen gehen auf rund zehn Grad zurück. Am Tag ist es wechselnd, teils auch stärker bewölkt und im Tagesverlauf bilden sich wieder Schauer und teils kräftige Gewitter mit Unwetterpotential. Die Temperaturen gehen am Rhein bis auf 29 Grad nach oben, im hohen Westerwald bis auf 22 Grad. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Osten. Bei Gewittern gibt es stürmische Böen aus unterschiedlichen Richtungen.



In der Nacht zum Sonntag gibt es weiterhin wechselnde, teils stärkere Bewölkung. Die Schauer und Gewitter klingen zunächst ab. In der zweiten Nachthälfte von Südwesten her erneut auflebende Schauer- und Gewittertätigkeit. Die Gewitter können gebietsweise sehr kräftig ausfallen. Es besteht Unwettergefahr. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 11 und 17 Grad,

Am Pfingstsonntag gibt es bei wechselnder bis starker Bewölkung teils kräftige Schauer und Gewitter, die mit Starkregen und Sturmböen einhergehen. Gebietsweise besteht wiederum Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Die Temperaturen klettern bis auf 27 Grad. Der mäßige Wind dreht von Ost auf Südwest. Bei Gewittern gibt es wieder stürmische Böen.

In der Nacht zum Pfingstmontag ziehen die Schauer und Gewitter rasch nordostwärts ab. Am Montag gibt es nur noch wenig Niederschlag und die Sonne kommt ab und an durch. Die Temperaturen klettern nur noch knapp über 20 Grad. (woti)



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