Leichtathletik-Präsidentin Eveline Lemke tritt zurück
Koblenz. Mit „großem Bedauern“ hat die Grünen-Landespolitikerin Eveline Lemke am Mittwoch ihren Rücktritt vom Amt als Präsidentin des Leichtathletik-Verbands Rheinland (LVR) bekannt gegeben. Die Landespolitikerin Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) ist seit Mittwoch stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz.
Lemke schrieb: „Meine Verbandstätigkeit ist nicht vereinbar mit meinen neuen Funktionen in der Landesregierung von Rheinland Pfalz.“ Eveline Lemke ist jetzt stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz. Erst im März war Lemke Präsidentin des Sportverbandes geworden. „Wir bedauern es sehr“, so der Vizepräsident des LVR Michael Schätzel auch im Namen der weiteren Vorstandskollegen, „aber es ist auf Grund der neuen Konstellation absolut verständlich. Für den Verband besteht absolute Handlungsfähigkeit, da die neue Satzung vorsieht, das immer zwei Mitglieder des Vorstandes gemeinsam vertretungsberechtigt sind.“ So sehr Vizepräsident Sport Klaus-Dieter Welker den Rücktritt bedauert, freut er sich über die Entscheidung, dass Eveline Lemke
sich am Samstag, 21. Mai bei den Rheinland-Meisterschaften in Bad Ems im Stadion Silberau persönlich von den Athletinnen und Athleten als Präsidentin des LVR verabschieden möchte. „Ich bitte alle Sportlerinnen und Sportler um Verständnis für meine Entscheidung. Die Aufgaben die jetzt auf mich in der Landesregierung zukommen sind eine große Herausforderung. Da ist es nicht nur ein zeitliches Problem eine gute Präsidentin zusein, sondern insbesondere ist es auch politisch nicht vereinbar.“
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