Familienfest der Ehrengarde Neuwied
Endlich war es wieder möglich: Die Ehrengarde Neuwied hat die Möglichkeit zu einem Zusammenkommen nach der langen Coronapause genutzt. Die Garde lud ihre Mitglieder zu einem internen Familienfest ein. Von den Piccolos über die Reservisten und Aktiven bis hin zu den Ehrenoffizieren waren fast alle erschienen.
Neuwied. Bei bestem Wetter traf man sich im Vereinsheim der Heddesdorfer Bürger. In gemütlichem Kreis war die Möglichkeit gegeben, miteinander zu schwatzen, sich an der Kaffeetafel zu bedienen oder sich miteinander quer durch die Generationen dem fröhlichen Treiben hinzugeben.
Vorstand und Offiziere der Garde nutzten auch die Gelegenheit, langjährige Mitglieder zu ehren. Dies geschieht in „normalen“ Sessionen beim Eintopfessen am Karnevalsonntag. In diesem Jahr fand man den richtigen Rahmen für dieses „Dankeschön“ bei diesem Familientag.
Besondere Ehrungen
So erhielten die neuen uniformierten Mitglieder ihren Gardestern, der ausschließlich intern vergeben wird. Für die Mitgliedschaft von elf bis 44 Jahre wurde jeweils die Gardespange verliehen. Besondere Ehrung erfuhren aber vier „Urgesteine“ der Garde. Ursula und Robert Raab sowie Hannelore und Hans Willi Schaback sind nunmehr seit 55 Jahren bis heute aktiv in der Garde mit dabei. In vielerlei Funktion haben sie die Geschicke der Garde über ein halbes Jahrhundert gelenkt. Als Dank und Anerkennung wurde den Vieren vom Präsident Markus Schröder und Kommandeur Alexander Wertgen der „Pfauenorden der Ehrengarde der Stadt Neuwied“ verliehen. Sicher der mit Abstand seltenste Orden, der im Karneval zur Verleihung kommt.
Pünktlich bei Eintritt der Dämmerung wurde das erste Pittermännchen angeschlagen. Um den Hunger zu stillen war die „Grillkompanie“ angetreten. So ließ sich bis in die späten Abendstunden gut gemeinsam feiern. (PM)
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