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Pressemitteilung vom 07.07.2022    

Unkel appelliert an die Bürger: "Unterstützt die Bewässerung unserer Straßenbäume!"

Die Kulturstadt Unkel weist viele grüne Bereiche auf, an ihren Straßen finden sich reichlich Bäume und die haben Durst. Der Regen der vergangenen Monate reicht bei weitem nicht aus, die Mitarbeiter des Bau- und Betriebshofs kommen mit dem Bewässern kaum nach. Nun appelliert die Stadt an ihre Bürger: "Bitte greift zur Gießkanne!"

Die Straßenbäume in Unkel benötigen Wasser und die 2000 Liter aus dem Tank des Bau- und Betriebshofes reichen nicht aus. (Archivfoto: Kulturstadt Unkel/Thomas Herschbach / Symbolfoto))

Unkel. Sie sind kaum zu übersehen – die Folgen von Hitze und Trockenheit. Viele Bäume, haben bereits gelblich-braunes Laub bekommen und ihre Blätter zum Teil schon abgeworfen, da ihnen das Wasser fehlt. Die Krone weist lichte Stellen auf, das feine Astwerk ist schon ausgefallen. Es gibt bereits einige „Klimaopfer“ unter den Stadtbäumen, weil es in den vergangenen Jahren deutlich zu trocken war.

Vor allem Straßenbäume, die außer der unmittelbaren Sonneneinwirkung auch noch die Wärmeeinstrahlung aufgeheizter Fahrbahnoberflächen und von Gebäuden auszuhalten haben, geraten bei ausbleibendem Regen schneller in eine Stresssituation. Dies gilt unter anderem für die Bäume an Kamener Straße und Siebengebirgsstraße.

Der Klimawandel mit vielen zu trockenen Tagen ist nur einer der vielen Stressfaktoren, denen Stadtbäume ausgesetzt sind. „Im Vergleich zum Bedarf haben die Mengen an Niederschlag der vergangenen Wochen bei weitem nicht ausgereicht, um den Boden bis in tiefere Schichten zu durchfeuchten“, so Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und fährt fort: „Gerade Straßenbäume bleiben auf zusätzliche Wasserzufuhr angewiesen“.



Bewässerung reicht nicht
Die Kulturstadt Unkel sorgt auch selbst für die Bewässerung. Regelmäßig setzt der Bau- und Betriebshof seinen Traktor mit einem 2000 Liter fassenden Tank in Bewegung. Der wird mehrfach vollgepumpt und zu den städtischen Grünflächen gezogen. Doch diese insgesamt 6000 Liter sind angesichts der Hitze ein Tropfen auf den heißen Stein. Daher bittet der Stadtchef von Unkel die Bürger um Unterstützung: „Vor allem die noch jungen Straßenbäume freuen sich über jede Gießkanne Wasser. Es reicht schon, wenigstens zwei Mal in der Woche zu gießen“.

Wenn aber schon das lebenswichtige Nass verteilt wird, dann sollte dies möglichst großzügig geschehen – fünf bis sechs Gartengießkannen sollten es schon sein. Dabei empfiehlt es sich, zunächst auf aufgefangenes Oberflächenwasser, etwa von Dachabläufen, zurückzugreifen.



Bildunterzeile:

Deshalb bittet Stadtbürgermeister Gerhard Hausen die Bevölkerung um Unterstützung bei der Bewässerung.


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