Zukunftsfähigkeit in Windhagener Kitas vermitteln
Die Bad Honnef AG (BHAG) setzt nicht nur in der Unternehmensführung als modernes Querverbund-Versorgungsunternehmen für gute Bildung auf eine nachhaltige Entwicklung, sondern auch bei ihrem Engagement. Als verlässiger Partner war die BHAG daher auch am Ende des Kindergartenjahres 2021/22 wieder mit ihrem Bildungsprojekt in den Windhagener Kitas zu Gast.
Windhagen. Mehr als dreißig Vorschulkinder sowie die Kitaleiterinnen Inge Schelo und Susanne Bullwinkel, erwarteten Maria-Elisabeth Loevenich, BHAG Projektleitung an zwei Aktionstagen in der Schulstraße in Windhagen. Um Erfahrungen im verantwortlichen Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser und Energie zu vertiefen und diese für ihre ganz persönliche Entwicklung im Bereich sozialer Kompetenzen zu nutzen, hatte Loevenich für die Windhagener Kinder ein individuelles Workshopprogramm zusammengestellt.
Konzentrationsfördernde Spiele, rhythmische Umweltlieder und spannende Angebote zum Experimentieren und Forschen mit Droppy, dem BHAG Wassertropfen, bauten inhaltlich aufeinander auf. So kam es, dass die Turnhalle der Kita St. Bartholomäus an diesen Tagen kurzerhand zum Workshopraum umfunktioniert wurde.
Bildung für nachhaltige Entwicklung muss weiterhin gefördert werden
Denn Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt nicht nur den situativen Ansatz, sondern ist darüber hinaus auch werteorientiert. Sie fördert Respekt und Toleranz anderen Menschen und der Natur gegenüber, was sich zum Beispiel im Umgang mit den Kleinstlebewesen eines Baches widerspiegelt. „Diesen Tieren gegenüber seid ihr die Riesen!“, erläuterte Loevenich bei der Anleitung zur Gewässergütebestimmung des Bachwassers.
„Überlegt wie ihr von größeren und stärkeren Menschen behandelt werden möchtet und so vorsichtig geht ihr dann auch mit den Tieren des Baches um!“ Denn Loevenich hatte, da in den Kitas aufgrund von Krankheit oder Urlaub knappe Personalbesetzung vorherrschte, den Bach kurzerhand in zwei Aquarien zu den Kindern in die Turnhalle gebracht.
Spätestens nach den folgenden vier experimentellen Lernstationen zur Wasserreinigung und den gemeinsamen Überlegungen zur Bedeutung von Grundwasser für die Herstellung von Trinkwasser, wurde den Kindern klar: „Hier sind wir gefragt und unsere Hilfe ist nötig“. Klara und ihr Team aus der Kita St. Bartholomäus, sowie Liam und sein Team aus der Kita Spatzennest wollen daher Freunde des Wassertropfens „Droppy“ werden. „Dazu gehört dann aber auch, keinen Müll mehr draußen herumliegen zu lassen,“ erläuterte Silke Bronsert, stellvertretende Leiterin der Kita Spatzennest, als die Kinder stolz ihren Botschafterausweis und einen kleinen Kuscheltropfen entgegennahmen.
Die angehenden Schulkinder sind sich ihrer Verantwortung wohl bewusst. Sie freuen sich schon, den Wassertropfen in der dritten Klasse ihrer zukünftigen Grundschule wieder zu sehen. Die Erzieherinnen bedanken sich für das nachhaltige Bildungsangebot, das die existentielle Bedeutung sauberen Wassers für das menschliche Leben und seine Komplexität beeindruckend verdeutlicht. (PM)
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