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Pressemitteilung vom 09.07.2022    

Pia Fuchs wechselt zu den Deichstadtvolleys

Nach der erfahrenen Außenangreiferin Sina Fuchs und der jungen Zuspielerin Carla Fuchs folgt mit Außenangreiferin Pia Fuchs die dritte Füchsin einer heißen Spur an den Mittelrhein und die Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums Neuwied entwickelt sich zu einem Fuchsbau.

Die Annahmequalitäten von Pia Fuchs sollen jetzt auch in der Bundesliga zur Geltung kommen. (Foto: Jürgen Rössler)

Neuwied. Die 26-jährige Pia Fuchs, jüngere Schwester von Bundesliga-Profi Sina Fuchs, wagt bei den Deichstadtvolleys den Sprung aus der Dritten Liga ins Oberhaus. Pia Fuchs ist gelernte Bauzeichnerin und studiert aktuell im letzten Semester Bauingenieurswesen mit Schwerpunkt Wasser- und Ressourcenwirtschaft. Sie lebt und arbeitet in Münster und hat seit ihrer Jugend fast lückenlos beim SCU Lüdinghausen gespielt. Aufgrund eines Praktikums am Bodensee wechselte Pia in der abgelaufenen Saison zum USC Konstanz in die Dritte Liga – in diesem Sommer ging es wieder nach Münster zurück.

Die Wege des neuen Headcoachs der Deichstadtvolleys und der Lüdinghausenerin kreuzten sich das erste Mal vor vielen Jahren in Lüdinghausen. „Gefühlt kenne ich Pia schon immer,“ wird Tigin Yağlıoğlu in der Pressemitteilung des VC Neuwied weiter zitiert: „Als ich angefangen habe, als Co-Trainer zu arbeiten, spielte sie dort in der Jugend". Auch spielte sie vier Jahre lang in der Auswahl des Westdeutschen Volleyballverbands, zusammen mit den späteren Profis wie Irina Kemmsies, Lena und Sarah Overländer, Hanna Orthmann, Kimberly Drewniok oder Wibke Silge. „Pia hingegen ist nie in ein Förderkonzept des Verbandes eingestiegen,“ bedauert Yağlioğlu etwas, „dabei war sie immer eine Führungsspielerin". Der Headcoach lobt Pia Fuchs Qualitäten in der Ballannahme und ihre „linke Klebe“, was ihr auch häufiger Einsätze als Libera und Diagonalangreiferin einbrachte. „Von ihren spielerischen Fähigkeiten gesehen, hätte sie eindeutig höher als in der Dritten Liga spielen können,“ stuft Yağlıoğlu ihr Potenzial ein und freut sich auf die Zusammenarbeit.



Ihre neue Rolle in Neuwied geht Pia Fuchs selbstbewusst an: „Das Projekt ist eine Chance für mich, um herauszufinden, was in mir steckt und ob ich den Anforderungen in der 1. Bundesliga gerecht werde. Ich kenne meine Stärken und weiß, welche Tricks und Kniffe man in diesem Sport braucht. Auch wenn mir die Erfahrung in der 2. und 1. Liga fehlt, hoffe ich den jungen Spielerinnen etwas von meinem Spiel mitgeben zu können. Mentale Stärke auf dem Feld kann spielentscheidend sein ¬– ich hoffe, dass dies für uns alle zur Geheimwaffe wird, mit der wir für den einen oder anderen Überraschungserfolg sorgen wollen“.

Pia Fuchs freut sich auch darauf, das erste Mal mit ihrer Schwester Sina zusammen in einer Mannschaft spielen zu können. „Natürlich sehe ich das als glücklichen Bonus, auf den ich mich sehr freue. Sina und ich waren wegen des Sports eigentlich nie für lange Zeit zusammen an einem Ort. Ich glaube es wird großartig, mit ihr auf dem Feld zu stehen, nicht zuletzt da mir ihr Feedback zu meinen Spielen immer am wichtigsten war“. (PM)


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