Viel Besuch und Unterhaltung beim Deichstadtfest in Neuwied
Von Wolfgang Tischler
Alle haben auf das zweite Juli-Wochenende hin gefiebert. Das 41. Deichstadtfest konnte nach zwei Jahren Pause wieder stattfinden. Die Neuwieder Innenstadt wurde für vier Tage zu einem beliebten Treffpunkt der Region. Dafür sorgten nicht zuletzt rund 100 Stunden Live-Musik, kulinarische Spezialitäten und vieles mehr.
Neuwied. Viel zu schnell ging es wieder vorbei, das beliebte Deichstadtfest. Während am Donnerstag und Freitag das Programm eher für die Erwachsenen gemacht war, kamen die Kinder und Familien am Samstag und Sonntag auf ihre Kosten. Mittagessen mit Kind und Kegel auf dem Deichstadtfest war angesagt.
Ein besonderes Highlight für die Kinder war der „herrH“, der am Sonntagmittag mit seinen Tierchen aus seinem Zoo die Bühne 2 betrat. „herrH“ alias Simon Horn ist mehr als ein typischer Kinderliedermacher, er ist Vollblutmusiker, Freund, erstes Idol und festes (musikalisches) Familienmitglied. Er lieferte auch in Neuwied den ultimativen Familiensoundtrack. Nach seinem fulminanten Auftritt gab es Autogramme und Erinnerungsfotos mit den Kids. Eine riesige Schlange bildete sich, denn alle Kinder wollten doch ihren Star hautnah erleben. „herrH“ schrieb ganz geduldig Autogramme mit Widmungen und ließ sich gerne mit Kindern auf dem Schoß fotografieren.
Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie im Gewühl der Menschen einen Troll mit einer dicken Knollnase entdeckten. Er hatte nur einen Schuh an, der zweite war irgendwie verschwunden und nicht mehr aufzufinden. Zu Späßen und Fotos aufgelegt, begeisterte der Troll Jung und Alt.
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Viele Kinder waren auch von der Drehorgel von Otto Emmerich aus Leutesdorf fasziniert und lauschten den Klängen. Bei den älteren Besuchern kamen da Erinnerungen aus der Kindheit zurück. Leider wird man den Drehorgel-Otto auf dem Deichstadtfest nicht mehr erleben können. Der 85-Jährige ist mit dem 41. Deichstadtfest in Rente gegangen.
Am Sonntagmorgen lud der deutsch-englische Freundeskreis Neuwied-Bromley wieder zum Verweilen ins Europadorf ein, dem internationalen Treffpunkt auf dem Deichstadtfest. Fredi Winter moderierte den Vormittag, der mit der Hutpräsentation mit außergewöhnlichen Kreationen begann. Kreative und extravagante Hüte waren zu sehen. An „Speaker’s Corner“ nahmen fünf Besucher die Redefreiheit für sich wahr. Bingo ist immer eine spannende Sache, insbesondere dann, wenn die letzte Zahl eine gefühlte Ewigkeit auf sich warten lässt, wie am 10. Juli.
Viel Interesse zog am ZOB auch das THW auf sich. Dort konnten Groß und Klein die umfangreiche Ausstattung der Hilfsorganisation bewundern. An den Tischen auf der gegenüberliegenden Seite herrschte den ganzen Tag großer Andrang, weil viel Unterhaltung für die Kinder geboten wurde. (woti)
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