Spendenaktion #hilfefürdieukraine an der Alice-Salomon-Schule
Seit Monaten dominiert der Krieg zwischen Russland und der Ukraine die Nachrichten. Die Angriffe auf diverse Ziele in der Ukraine und das damit verbundene Leid macht unsere Schulgemeinschaft betroffen. Viele Familien werden getrennt und verlieren ihr Zuhause. Bereits seit einigen Monaten suchen immer mehr UkrainerInnen Zuflucht in Deutschland - auch in Rheinland-Pfalz.
Linz/Neuwied. Um sowohl das Leid in der Ukraine zu lindern als auch eine Unterstützung für die Geflüchteten in unserer Region leisten zu können, planten Schüler und Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik an der Alice-Salomon-Schule verschiedene Spendenaktionen. An diesen Aktionen beteiligten sich Schüler der beiden Schulstandorte in Linz und Neuwied. Unter dem Motto #hilfefürdieukraine wurde am 23. März die erste Spendenaktion in Kooperation mit zwei ansässigen Floristen „Frings“ (Linz) und „Schmitz“ (Neuwied) durchgeführt. Mit dem Verteilen von hunderten weißen Tulpen in der Linzer sowie Neuwieder Innenstadt zeigten sich die angehenden ErzieherInnen sowie Altenpfleger solidarisch im Umgang mit der Lage in der nicht allzu weit entfernten Ukraine.
Hierbei spielten in Linz selbst gestaltete Sonnenblumenanhänger eine entscheidende Rolle, da diese als inoffizielles Staatssymbol der Ukraine als internationaler Ausdruck der Solidarität und des Widerstands in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen haben. In Neuwied wurden in Zusammenarbeit mit drei Kindergärten und einer Grundschule im Umkreis von Neuwied Friedensbotschaften für die Spendenaktion vorbereitet. Die Friedensbotschaften haben Kinder aus der Kita Stromberg, der Kita Pusteblume (Hausen), der Kita Burgmäuse und der Grundschule Kehrig selbst gebastelt und gespendet.
Nach den Osterferien wurden in Kooperation mit dem Fachbereich Ernährung und Versorgung, auf dem Sportplatz am Kaiserberg in Linz noch ein Spendenlauf sowie Kuchenverkauf zugunsten der Geflüchteten sowie der in der Heimat verbliebenen Menschen durchgeführt.
Insgesamt freuten sich die Schüler über die hohe Spendenbereitschaft und verzeichneten eine Spendensumme von 2742 Euro. Die Spendeneinnahmen wurden am 12. Juli zu gleichen Teilen dem Deutschen Roten Kreuz sowie der Elterninitiative krebskranker Kinder e.V. zugunsten krebserkrankter Geflüchteter übergeben. (PM)
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