Pressemitteilung vom 17.07.2022
Polizei Linz: Gelöste Radmuttern, Feuer an der Bahntrasse und eine Schlange auf dem Spielplatz
Die Polizei aus Linz am Rhein berichtet von einem bewegten Wochenende: Neben mutwillig gelösten Radmuttern und einem Brand entlang der Bahntrasse in Unkel-Heister hielt auch eine Schlange auf einem Linzer Kinderspielplatz die Beamten auf Trab.
Linz am Rhein. Das Wochenende startete mit einem Unfall, der zum Glück glimpflich ausging: Am Freitag (15. Juli) löste sich das Rad eines Autos kurz nach dem Losfahren, als der Fahrer noch mit geringer Geschwindigkeit unterwegs war und es so bei einem Sachschaden blieb. Da es sich bei dem Fahrer um einen sachkundigen Kraftfahrzeugmechaniker handelt, welcher sowohl den Reifenwechsel als auch das Nachziehen der Radmuttern selbst durchgeführt hatte, ermittelt die Polizeiinspektion Linz/Rhein nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Nach jetzigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass die Radmuttern des geparkten Fahrzeugs durch einen unbekannten Täter gelöst wurden.
Heckscheibe von PKW eingeschlagen
Am Samstag (16. Juli) wurde die Heckscheibe eines auf der Hauptstraße in Bad Hönningen geparkten PKWs eingeschlagen. Nach jetzigem Ermittlungsstand handelt es sich hierbei lediglich um eine mutwillige Zerstörung, da aus dem Fahrzeuginnenraum keine Gegenstände entwendet wurden.
Brand entlang Bahntrasse
Am Samstagnachmittag kam es zu einem Flächenbrand entlang der Bahntrasse in Unkel-Heister. Aus bislang unbekannter Ursache brannte es auf beiden Seiten des Bahndamms, die Ausbreitung des Feuers konnte jedoch durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr Unkel verhindert werden. Die Ermittlungen bezüglich eines möglichen Verursachers wurden durch die Polizei Linz aufgenommen.
Verkehrsunfallflucht: Anzeigeerstatter ohne Führerschein
Am Samstagabend erschien ein 22-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Unkel bei der Polizei Linz, um eine Unfallflucht anzuzeigen. Als er mit seinem Kleinkraftrad die Straße Wallen in Dattenberg befahren habe, sei er durch einen unbekannten roten Kleinwagen rechts überholt worden und dadurch gegen ein parkendes Fahrzeug gedrängt worden. Der Unfallverursacher sei anschließend geflüchtet. Bei einer routinemäßigen Überprüfung des Führerscheins des anzeigenden Kraftradfahrers musste der aufnehmende Polizeibeamte jedoch feststellen, dass dieser gar nicht über die notwendige Fahrerlaubnis für sein Fahrzeug verfügte. Somit hat der 22-Jährige nun nicht nur einen Unfallschaden an seinem Kraftrad, sondern es erwartet ihn auch noch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zeugen des Unfallgeschehens werden gebeten, sich an die Polizei Linz/Rhein unter der Telefonnummer 02644-943-0 zu wenden.
Schlange auf Kinderspielplatz
Ebenfalls am Samstag rückten Polizei und Feuerwehr zu einer gemeldeten Giftschlange an einem Linzer Kinderspielplatz aus. Laut Meldung handelte es sich womöglich um eine Giftschlange, wobei der Verdacht zunächst auf die hierzulande heimische Kreuzotter fiel. Die Linzer Feuerwehr konnte das verschreckte Tier schnell in Obhut nehmen. Hier wurde klar, dass es sich nicht um einen Rettungseinsatz für die Kinder auf dem Kinderspielplatz handelte, sondern die verletzte Schlange der menschlichen Hilfe bedurfte. Es handelte sich um eine ebenfalls örtlich heimische Ringelnatter, welche insbesondere an zwei gelblichen, halbmondförmigen Flecken am Hinterkopf als solche erkennbar ist. Die harmlose Ringelnatter wurde unverzüglich zu einem örtlichen Tierarzt gebracht, welcher sich dankenswerter Weise der medizinischen Betreuung des geschuppten Unruhestifters annahm. (PM)
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