Pressemitteilung vom 27.07.2022
Neuwieder Leichtathletin profitiert von WM-Erfahrung
Es war ein großes WM-Abenteuer für Sophia Junk in Eugene. Die nachnominierte Sprinterin der Leichtathletik Gemeinschaft Rhein-Wied hat am 200-Meter-Vorlauf teilgenommen, den sie in 23,27 Sekunden auf Platz 28 im 44 Teilnehmer starken Feld abschloss. Die LG Rhein-Wied berichtet auch über die erzielten Bestleistungen von Wettkämpfen in Ulm, Dillingen, Bad Kreuznach, Ninove und Bürstadt.
Neuwied. Um ins Halbfinale der WM einzuziehen, wären über die Zeitregel 22,99 Sekunden notwendig gewesen oder der dritte Platz im Vorlauf. Zu diesem fehlten Junk zwei Ränge. "Ein Saison-Einstieg bei einer WM ist etwas Besonderes. Ich bin dankbar, dass ich diese fantastische Erfahrung machen durfte. Ich habe hier einiges dazulernen können und ich glaube, es war eine wertvolle Erfahrung für Körper und Kopf", sagte Junk nach ihrem Lauf, die noch nie mit einer so schnellen 200-Meter-Zeit in eine Saison gestartet war. Und das trotz der Corona-Infektion in der Vorbereitung. "Der Weg zu diesem Rennen war schwierig. Meine Corona-Infektion hat meinen kompletten Körper durcheinander gebracht. Daher bin ich froh, dass ich hier gesund stehen kann." Das höchste der Gefühle, da blieb die Rhein-Wiederin realistisch, wäre mit persönlicher Bestzeit ein möglicher Einzug ins Halbfinale gewesen. "Das hätte ich mir durchaus zugetraut, wäre ich seit Mai gesund gewesen. Aber ich bin noch so jung, ich kann die Erfahrung mitnehmen und in den nächsten Jahren sicherlich davon profitieren."
Bei der deutschen Jugendmeisterschaft 2021 sammelten Sina Ehrhardt und Irina Fischbach bereits wertvolle Erfahrungen beim Leichtathletik-Jahreshöhepunkt für die Altersklassen U18 und U20. Nun kamen beide in Ulm erneut in den Genuss, sich mit den Besten ihrer Jahrgänge messen zu können und taten dies mit guten Leistungen. Ehrhardt hatte sich für den Endlauf qualifiziert. Im Kampf um die Medaillen blieb sie hinter ihrer Vorleistung zurück und wurde Achte. Die gleiche Distanz, allerdings mit Hürden, bewältigte Fischbach in der Altersklasse U20. Sie belegte Rang 19.
Bei der südwestdeutschen Seniorenmeisterschaft in Dillingen gewann Markus Paquée in der Altersklasse M45 vier Meistertitel über 100 Meter, 110 Meter Hürden, im Diskuswurf sowie im Speerwurf. Insgesamt sammelten die Rhein-Wieder im Saarland acht Gold-, eine
Silber- und sechs Bronzemedaillen. In der Rheinlandwertung stand die LG zwölfmal an der Spitze der Ergebnislisten. Drei von 81 100-Meter-Sprintern beim Meeting im belgischen Vinove trugen das Trikot der LG Rhein-Wied. Im internationalen Teilnehmerfeld behaupteten sich Pascal Kirstges und Lennert Kolberg gut in der oberen Hälfte. Kirstges belegte mit seiner Saisonbestzeit Rang 19 und war somit der beste aus dem Rhein-Wied-Trio.
Bei den Rheinlandmeisterschaften über 10000 Meter in Bad Kreuznach befand sich bei den Männern und Frauen, sowie in den 30er-Altersklassen alles in Händen der LG Rhein-Wied. Phil Lembach, Carolina Menrath, Manuel Becker (M30) und Christine Zeni (W30) bildeten das erfolgreiche Goldquartett. Trotz der hohen Temperaturen verbesserten drei von ihnen ihre persönliche Bestzeit, berichtet die LG Rhein-Wied weiter: Zwei Jugendliche beteiligten sich an den Läufen auf deutlich kürzeren Distanzen. Benjamin Clos (U16) und Elias Uffmann (U14) belegten jeweils Platz zwei über 800 Meter. Eine konstant gute Weitsprungserie mit vielen hohen Vier-Meter-Werten und 13,63 Sekunden über 100 Meter rief W14-Nachwuchsathletin Johanna Monschauer in Bürstadt ab. Beide Leistungen brachten ihr laut LG Rhein-Wied Klassensiege ein. (PM)
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