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Pressemitteilung vom 27.07.2022    

Stellvertretender Schulleiter der Alice Salomon Schule verabschiedet

Zehn Jahre lang hat Wolfgang Künzel die Alice Salomon Schule mit den beiden Standorten Neuwied und Linz als stellvertretender Schulleiter gestaltet und geprägt, nun tritt er seinen Ruhestand an. Am der Linzer ASS wurden zudem 61 Absolventen der Erzieherausbildung verabschiedet.

Wolfgang Künzel erhält von Doris Schulte-Schwering die Urkunde der ADD. (Foto: ASS)

Neuwied/Linz. Schulleiterin Doris Schulte-Schwering hob in ihrer Ansprache die vielen Verdienste von Künzel hervor: "Du warst Metaller und du kamst aus Bayern, beides Eigenschaften, die der ASS bis dahin gänzlich unbekannt waren, die sich aber durchaus förderlich auf das Schulleben auswirkten. Wir mochten deinen leichten, kaum wahrnehmbaren Akzent. Und die bayrische Kompetenz und das metallische Geschick zeigte sich an allen Ecken und Enden". Künzel sei zu verdanken, dass unter anderem die ASS EQuL-Schule der zweiten Generation wurde, der Tag der Offenen Tür ein professionelles Format erhielt und die Schule digital gut aufgestellt ist. Künzels Motto habe stets gelautet: "Ich kann von jedem Schüler etwas lernen. Gesetze und Verordnungen müssen so angewendet werden, dass sie einen pädagogischen Sinn ergeben". Künzel unterrichtete die Fächer Projektmanagement, Mathematik und Fachrechnen.

In ihrer Rede hob Schulte-Schwering auch die außerordentlich gute Zusammenarbeit im Schulleitungsteam hervor. "Man kann sagen, die Chemie stimmte." Schweren Herzens überreichte die Schulleiterin Künzel die von ADD-Präsident Thomas Linnertz unterschriebene Urkunde. Wie die ASS weiter berichtet, habe es sich Künzel nicht nehmen lassen, sich beim Kollegium und dem Schulleitungsteam zu bedanken: "Teamarbeit und selbst Verantwortung übernehmen macht glücklich. Danke für viele gute Anregungen und Gespräche".

Die ASS berichtet auch von einem jüngsten Ereignis in Linz: Am Linzer Standort schlossen 61 Schüler ihre Erzieherausbildung erfolgreich ab. Die dreijährige Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik sei besonders für die Schüler, die eine andere Muttersprache als Deutsch haben, eine starke Herausforderung gewesen – darunter auch zwei Syrerinnen. Überhaupt hat sich der Jahrgang laut ASS durch Vielfalt ausgezeichnet: Von der knapp 21-jährigen Jugendlichen bis zur mehrfachen Großmutter reichte die Bandbreite. Ein gutes Sechstel waren Männer. 19 haben die Ausbildung in der neuen Form der Berufsbegleitenden Teilzeitausbildung erfolgreich bestanden. Es ist der letzte Jahrgang, der die Ausbildung noch vor Corona begann. Alle haben mehrere Praktika und dann das Berufspraktikum in unterschiedlichsten Einrichtungen durchgeführt: in Kitas, Grundschulen, Kinderheimen, Realschulen, Förderschulen, Internaten, in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen.



Die praktischen Erfahrungen in den Einrichtungen sind ein wichtiger Baustein der gesamten Ausbildung, erklärt die ASS. Im Raum Linz/Neuwied existierten viele Partnereinrichtungen, die Praktika anleiten. Zudem gebe es mehr Stellen als Bewerber. In seiner Abschlussrede betonte Abteilungsleiter Stephan Kappesz, dass sich die Tür zur Erfahrung nur von innen öffnen ließe. Die neuen Erzieher hätten diese Tür im Laufe der Ausbildung oft geöffnet und bereichernde Erfahrungen gesammelt. Herzblut für Kinder und Jugendliche hätten sie alle. Deshalb gab es zum Abschied ein gläsernes Herz zur Erinnerung an die gemeinsame Zeit. (PM)


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