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Pressemitteilung vom 27.07.2022    

Nach Neuwied nun auch Asbach: Drohender Gasmangel - VG Asbach bildet Krisenstab

Immer größer wird die Angst, ab dem kommenden Herbst nicht mehr genügend Gas zur Verfügung zu haben. So hat nun auch die Verbandsgemeinde Asbach einen Krisenstab zur regelmäßigen Bewertung und Vorbereitung auf einen möglichen Gasmangel einberufen. Aktuell werden mögliche Szenarien durchgespielt und bewertet.

(Symbolbild)

Asbach. Wie bereits die Stadtverwaltung sowie das Stadtwerk der Stadt Neuwied Krisenstäbe eingerichtet haben, zieht die VG Asbach nun nach. "Ziel ist es, dass wir vorbereitet sind und die Situation im Blick haben. Derzeit besteht kein Grund zur Panik, jeder Haushalt ist aber zum Einsparen von Gas aufgerufen," beschreibt Bürgermeister Michael Christ die aktuelle Situation. Geprüft werden aktuell Einsparmöglichkeiten sowie die Infrastruktur der Gebäude und Einrichtungen in der Verbandsgemeinde. Auch werden vorhandene Notfallpläne geprüft und aktualisiert.

Wichtig ist, dass sich jeder Haushalt für Notfälle selbst vorbereiten kann. Denn bei großflächigen Schadensereignissen, wie einem Hochwasser oder länger anhaltenden Stromausfall, können die Rettungskräfte nicht gleichzeitig überall sein. Wer sich vorbereitet, kann sich selbst, seinen Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die Einsatzkräfte eintreffen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellt auf seiner Website viele Hinweise und Empfehlungen bereit, wie man sich auf Notfälle vorbereiten kann. Nachstehend ein kleiner Auszug zu den wichtigsten Bereichen:

Essen und Trinken
Es gibt verschiedene Notfallsituationen, wo ein Vorrat an Lebensmitteln und Getränken hilfreich sein kann. Ob bei Hochwasser oder extremem Schneefall: Ein Vorrat ist hilfreich, wenn das Haus möglicherweise nicht verlassen werden kann und geplante Einkäufe warten müssen. Es wird empfohlen, für einen Zeitraum von zehn Tagen einen Vorrat aufzubauen. Das sollte in der Regel ausreichen, um auch in schwierigeren Lagen die Zeit zu überbrücken, bis Hilfe eintrifft oder die Notsituation ausgestanden ist.



Wichtige Medikamente
Mit einer gut ausgestatteten Hausapotheke können kann schnell geholfen werden. In Notfallsituationen ist es hilfreich, einige Medikamente im Haus zu haben, um Verletzungen oder leichtere Erkrankungen behandeln zu können. Es sollte darauf geachtet werden, den Vorrat an wichtigen Medikamenten oder Verbandsmaterialien aufzufüllen, bevor er verbraucht ist. Auch sollte eine richtige Lagerung beachtet werden.

Hygiene
Bei länger anhaltenden Notsituationen wie einem großflächigen Stromausfall kann es passieren, dass kein Leitungswasser mehr verfügbar ist. Aus diesem Grund sollte sparsam mit dem vorhandenen Wasser umgegangen werden. Ein Vorrat an Hygieneartikeln ist empfehlenswert.

Informiert bleiben
Informationen und Warnmeldungen sind in Krisenfällen überlebenswichtig. Oftmals sind die Eingeschlossenen nur über Rundfunk, Fernsehen oder Internet erreichbar. Fernseher und Internet funktionieren aber nur mit Strom, der möglicherweise auch ausfällt. Es bleibt nur das Radio als Hauptwarnmittel. Ein batteriebetriebenes Rundfunkgerät und Reservebatterien oder ein Kurbelradio helfen. Auch ein Solarradio oder Autoradio kann benutzt werden. Zusätzlich sollten die Warnapps, wie "KatWarn" und "NINA" installiert sein, um Meldungen aufs Mobiltelefon zu erhalten.

(Pressemitteilung der Feuerwehr VG Asbach)

Lesen Sie auch:

Alarmstufe Gas: Stadtwerke Neuwied richten vorsorglich Krisenstab ein

Drohender Gasmangel: Stadtverwaltung Neuwied richtet Krisenstab ein



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