Ambulantes Hospiz Neuwied bietet "Letzte Hilfe Kurse" für Kinder und Jugendliche an
Der Tod gehört zum Leben dazu. Das weiß man – in der Theorie. Bei einer Konfrontation jedoch, weil zum Beispiel ein naher Angehöriger plötzlich oder durch schwere Krankheit verstirbt, erwischt es einen eiskalt. Wie gehen Kinder eigentlich mit diesem Thema um? Sie haben oftmals Fragen, die als Elternteile schwierig zu beantworten sind.
Neuwied. Aus diesem Grund wurde der "Letzte Hilfe Kurs" von der gemeinnützigen Organisation "Letzte Hilfe Deutschland gUG" im Jahr 2015 ins Leben gerufen. In diesem Kurzseminar wird Kindern und Jugendlichen der Umgang mit schwerkranken Menschen am Lebensende vermittelt. Von zertifizierten Kursleitern wird er an Schulen oder zum Beispiel im Konfirmandenunterricht durchgeführt.
So auch in der vergangenen Woche von den Mitarbeiterinnen Jennifer Jung und Cindy Stein des Ambulanten Hospiz Neuwied. In einer dritten Klasse der Marienschule Neuwied wurden die Schüler zu "LetzthelferInnen" ausgebildet. Die Kinder haben hierbei viele persönliche Erfahrungen austauschen und Fragen stellen können. Trotz des schwierigen Themas wurde dabei viel gelacht.
Bei dem Kurs handelt es sich um ein Angebot für Schüler von der dritten bis zur achten Klasse. Bestehend aus vier Unterrichtseinheiten je 45 Minuten lernen die Kinder und Jugendlichen mit Trauer umzugehen und was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Lebens tun können.
Bei Interesse für die Teilnahme am Kurs in Schulen, Vereinen oder anderen Bildungseinrichtungen wenden Sie sich gerne an Cindy Stein, Ambulantes Hospiz Neuwied, unter Tel. 02631-344240 oder per E-Mail an cindy.stein@neuwieder-hospiz.de. (PM)
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