Flächenbrand in Asbach-Schöneberg: Acht Hektar Stoppelfeld an der L272 abgebrannt
Von Klaus Köhnen
Der Alarm erreichte die Feuerwehr Asbach gegen 16.50 Uhr am Freitag (29. Juli): Auf einer Fläche von rund acht Hektar (80.000 Quadratmeter) war ein Stoppelfeld an der L272 in Brand geraten. Die Wasserversorgung an der Verbindungsstraße zwischen Asbach und Flammersfeld gestaltete sich schwierig, die Landesstraße war während des Einsatzes komplett gesperrt.
Asbach-Schöneberg. Der Brand war durch einen technischen Defekt entstanden: Beim Pressen von Rundballen bemerkte ein Landwirt, eine Rauchentwicklung aus der Ballenpresse. Er warf den Ballen sofort aus und entfernte Traktor und Ballenpresse. Über den Notruf alarmierte er die Feuerwehr. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, breitete sich der Brand durch die starken Windböen rasend schnell weiter aus. Es wurden sofort weitere Kräfte nachgefordert. Da den Einsatzkräften bereits bekannt war, dass die Wasserversorgung schwierig werden würde, wurden weitere Kräfte aus der Verbandsgemeinde Asbach und der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld hinzugezogen.
Eine besondere Unterstützung leisteten die örtlichen Landwirte. Mit vielen Traktoren wurde das Brandgut auseinandergezogen und untergepflügt. Ferner wurde zur Unterstützung ein Güllefass mit mehreren 1000 Litern Wasser eingesetzt. Die Feuerwehren stellten die Wasserversorgung durch den sogenannten Pendelverkehr sicher. An einem Fahrzeug war ein 3.000 Liter fassender Faltbehälter aufgebaut, um die Wasserversorgung sicherstellen zu können. Weitere Großtanklöschfahrzeuge standen in Bereitschaft, um aus unterschiedlichen Richtungen eingreifen zu können. Während des Einsatzes, der aufgrund der Witterung sehr kräftezehrend war, stand ein Team des Deutschen Roten Kreuzes an der Einsatzstelle bereit. Nach rund einer Stunde war das Feuer gelöscht und der gesamte Bereich wurde durch Landwirte mit Traktoren umgepflügt. Anschließend wurde das Feld großflächig bewässert, sodass alle Glutnester gelöscht waren.
Im Einsatz waren, unter der Leitung von Arnold Schücke Wehrleiter der VG Asbach, rund 70 Feuerwehrleute aus der VG Asbach, Vettelschoss, Flammersfeld und Weyerbusch. Auch die Feuerwehr bestätigte nach ersten Erkenntnissen als Brandursache einen technischen Defekt, bei dem sich ein Heuballen entzündete. Der Wind fachte das Feuer an und trieb es über gesamte Fläche. Während des Einsatzes musste die Landesstraße komplett gesperrt werden. Über die Höhe des Sachschadens liegen keine Informationen vor. (kkö / Feuerwehr VG Asbach)
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