Raubach hat nach drei Jahren neuen Schützenkönig - Kevin Romich
Von Wolfgang Tischler
Nach zwei Jahren Zwangspause feierte die Schützengilde Raubach wieder ihr Schützenfest, diesmal mit neuem Programm und Format. Die Feierlichkeiten fanden Open Air auf der eignen Bogenschießanlage statt. Die Dauer des Festes wurde auf zwei Tage verkürzt. Die Resonanz war ausschließlich positiv.
Raubach. Das Schützenfest in neuem Format startete am Samstag auf dem Vereinsgelände mit Königsschießen, Pfänderschießen, Pokal- und Ehrenscheibe. Ab 14 Uhr ging es dann dem Vogel an die Federn. Das Zepter holte sich Sascha Vohl, der Major der Schützengilde. Den Reichsapfel brachte Kevin Romich zu Fall. Die Krone und den Schweif erlegte Dieter Körfer. Den ersten Flügel sicherte sich Dirk Koch, er ist damit der Zweite Ritter. Erster Ritter wurde Sascha Vohl und den Vogel schoss dann schließlich Kevin Romich ab. Er ist damit der neue Schützenkönig von Raubach und löst die Königin Nicole Schneider ab, die pandemiebedingt drei Jahre lang regierte.
Bevor es zum großen Höhepunkt des Schützenfestes kam, ging es am Sonntagmorgen zuerst zum Festgottesdienst in die Kirche, mit dabei der Musikverein Siershahn. Nach der Kranzniederlegung schritt die Gesellschaft zum Frühschoppen. Um 14 Uhr versammelte man sich in der Schefferstraße und gemeinsam ging es unter den Klängen des Musikvereins Siershahn und des Spielmannszugs aus Heimbach-Weis zum Vereinsgelände. Befreundete Vereine aus Altenkirchen, Maulsbach, Döttesfeld, Orfgen, Giershofen und Michelbach waren gekommen, um mitzufeiern. Die Raubacher Feuerwehr sorgte für die Absperrungen.
Als letzte Amtshandlung schritt Nicole Schneider am Abend an den Schützen und den Fackelträgern der Feuerwehr Raubach vorbei. Dann musste sie ihre Amtskette abgeben. Die erste Amtshandlung des neuen Königs Kevin Romich war das Abschreiten der Schützenformation. Neu war es für ihn nicht, denn er war bereits 2006 Schützenkönig gewesen.
Den großen Zapfenstreich spielten gemeinsam der Musikverein Siershahn und der Spielmannszug Heimbach-Weis. Danach ging es zum gemütlichen Teil des Festes über. (woti)
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