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Pressemitteilung vom 03.08.2022    

Wirtschaftsministerin Schmitt zu Besuch bei WDS in Rengsdorf

Daniela Schmitt (FDP), rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, besuchte am vergangenen Freitag Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen (WDS) in Rengsdorf gemeinsam mit einer Delegation der IHK Regionalgruppe Neuwied. Das hat das Unternehmen in einer Pressemitteilung berichtet.

Ministerin Daniela Schmitt besuchte Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen in Rengsdorf. (Foto: WDS)

Rengsdorf. Die Ministerin informierte sich über die Ursprünge des Unternehmens Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen (WDS) in Rengsdorf, das 1997 durch den Aufkauf der Süßwarensparte von Winkler und Dünnebier (W+D) in Neuwied entstand. Heute sind die Firmen WDS und Maschinenbau Runkel (MBR) in Rengsdorf als Schwesterunternehmen eng verbunden. Sie produzieren gemeinsam komplexe Sondermaschinen für die Herstellung von Süßwaren wie Schokolade und Gummibärchen. Ministerin Schmitt besichtigte das Unternehmen bei einem Rundgang und besprach Themen wie die allgemeine Situation des Mittelstandes, die Zukunft von Familienbetrieben sowie Marktstrukturen und verfügbare Wirtschaftsflächen in Rheinland-Pfalz.

Schmitt plädierte für „Mut und finanzielle Kraft für die Nutzung von Erweiterungskapazitäten" und tauschte sich mit Vertretern der WDS-Geschäftsführung Rainer Runkel, Jessica Runkel und Carsten Butz sowie Vertretern der örtlichen IHK über die eingeschränkte Wirtschaftsfläche von Unternehmen im Kreis aus. Auch WDS sei hierfür ein gutes Beispiel, so heißt es in dem Pressetext: Mit dem Sitz im Gewerbegebiet Rengsdorf sind die Kapazitäten für räumliche Erweiterung mit dem Bau der letzten Montagehalle im Jahr 2019 erschöpft.

Auch die aktuelle wirtschaftliche Lage thematisierte Ministerin Schmitt. „Die Covid-Pandemie hat WDS bisher erfolgreich überstanden. Wir mussten im Vergleich zu anderen Maschinenbauern nicht auf Kurzarbeit zurückgreifen.“, gab Geschäftsführer Rainer Runkel an. Jedoch trifft die aktuell schlechte Verfügbarkeit von Rohstoffen und Komponenten wie Elektroteilen das Unternehmen jeden Tag und erfordert ein sehr flexibles, tagesaktuelles Vorgehen in der Auftragsbearbeitung. Neben der Verfügbarkeit von Zulieferteilen verändert sich durch die aktuelle Lage das Vertriebsgebiet von Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen. Schmitt informierte sich über die Gründe des traditionell starken osteuropäischen Markt für Süßwarenmaschinen und zeigte sich interessiert daran, wie WDS in den letzten Jahren zunehmend auch weitere große Regionen wie die USA mit den deutschen Sondermaschinen bedient und somit auch den Wegfall eines großen Teils des osteuropäischen Marktes kompensieren kann.



Die Frage von Ministerin Schmitt nach der Zukunft von WDS kann die Geschäftsführung eindeutig beantworten: „Wir bleiben ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen.“ Ein Verkauf des Unternehmens, der bedingt durch Nachwuchssorgen bei anderen Unternehmen in der Region unvermeidbar war, ist bei WDS ausgeschlossen. Mit Jessica Runkel ist seit 2021 mittlerweile die dritte Generation der Familie Runkel in der Geschäftsführung der Unternehmen aktiv. Als Nachfolger für die Leitung des technischen Bereichs trat Anfang des Jahres der vormalige WDS-Konstruktionsleiter Carsten Butz in die Geschäftsleitung der Unternehmen ein.

(Pressemitteilung WDS Rengsdorf)



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