Brand eines Holzstapels in Berod: Feuerwehren aus zwei Verbandsgemeinden im Einsatz
Von Klaus Köhnen
Am Dienstag (9. August) schrillten für die freiwillige Feuerwehr Berod die Meldeempfänger. Gegen 14.30 Uhr löste die Leitstelle Alarm aus. Zunächst hieß es "Flächenbrand in der Nähe des Waldes". Die zuerst eintreffenden Kräfte konnten dann feststellen, dass ein Holzstapel (Polder) brannte.
Berod. Bei dem Polder brannten mehrere Stämme in den oberen Lagen. Durch Situation vor Ort ließ der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Altenkirchen, Björn Stürz, bereits auf der Anfahrt die Alarmstufe erhöhen. Es wurden Fahrzeuge aus Altenkirchen und aus Puderbach nachgefordert. Die Fahrzeuge sind mit größeren Tanks ausgestattet. Das Tanklöschfahrzeug aus Puderbach bringt 4.000 Liter Löschwasser an die Einsatzstelle. Mit diesen Fahrzeugen ist dann eine Wasserversorgung im Pendelverkehr möglich.
Vor Ort wurde dann das mittlere Löschfahrzeug (MLF) des Löschzuges Berod eingesetzt. Die Versorgung des Fahrzeuges mit Löschwasser übernahmen die größeren Fahrzeuge. Der Holzstapel wurde mit Wasser und zeitweise mit Schaum als Netzmittel abgelöscht. Der Einsatz von Netzmittel (Schaum) ist erforderlich, um schwer erreichbare Stellen ablöschen zu können. Dies zeigte dann auch recht schnell Wirkung. Nach dem Ablöschen wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera untersucht. Eine spätere Brandnachschau wurde geplant.
Die Alarmierung erfolgte, so die Feuerwehr, sehr frühzeitig, sodass es zu keiner Ausbreitung kam. Alle Feuerwehren weisen immer wieder daraufhin, dass sich auch zunächst kleine Brände sehr schnell ausbreiten können. Die Wehren bitten daher darum, auch unklare Rauchentwicklungen frühzeitig, über die Notrufnummer 112 zu melden.
Im Einsatz waren rund 25 freiwillige Feuerwehrleute. Die Einsatzleitung lag zunächst beim Wehrleiter Björn Stürz und dann beim Wehrführer des Löschzuges Berod Pascal Müller. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen war mit zwei Kräften besetzt. Von hier aus wurden die Nachforderungen durchgeführt. Neben der Feuerwehr war die Polizei Altenkirchen vor Ort. Über die Brandursache und die Höhe des Schadens liegen keine Informationen vor. (kkö)
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