Pressemitteilung vom 11.08.2022
Einweihung des Sportplatzes in Willroth: Freude über Naturrasen
Verringerte Verletzungsgefahr und mehr Freude am Sport – aus diesen Gründen hat sich der Gemeinderat der Ortsgemeinde Willroth dazu entschieden, den alten Tennenplatz in Willroth zu einem Naturrasenplatz umbauen zu lassen. Nun konnte die immer wieder wegen Corona verschobene Einweihung nachgeholt werden.
Region. Neben der Verringerung der Verletzungsgefahr zählen laut dem Pressetext der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld vor allem Umweltfreundlichkeit, CO2-Neutralität und eine bessere Rentabilität zu den Vorteilen eines Naturrasenplatzes gegenüber anderen Sportplatzarten.
Die Gesamtkosten des Umbaus für das Groß- und Kleinspielfeld/Bolzplatz inklusive Zaunanlage, der von November 2018 bis Mai 2020 andauerte, belaufen sich auf 290.000 Euro. Das Land fördert das Projekt mit 97.000 Euro und zusätzlich 7.800 Euro aus einem Förderprogramm für Bolzplätze. Der Kreis steuert 24.300 Euro bei, die Verbandsgemeinde 69.000 Euro, sodass sich der Eigenanteil der Ortsgemeinde Willroth auf 91.900 Euro beläuft.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die offizielle Einweihung des Sportplatzes immer wieder verschoben. Nun konnte diese in Verbindung mit der Einweihung der neuen Bogenschießanlage nachgeholt werden. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte der Vereinsvorsitzende des FC Willroth 1925 e. V., Bernd Kambeck, die Gäste mit den Worten: "Was lange währt, wird endlich gut". Durch die finanzielle Unterstützung von Land, Kreis und der Verbandsgemeinde sowie den unermüdlichen Einsatz aller beteiligten Vereinsmitglieder und Helfer sei es möglich gewesen, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. "Dafür gebührt euch allen unser tiefempfundener Dank", so Kambeck.
Der frischgewählte Ortsbürgermeister Wilfried Schiefer hob die lange Tradition des Vereins hervor, der in drei Jahren bereits sein 100-jähriges Bestehen feiern kann, und dankte seinem Vorgänger Richard Schmitt sowie dem Ortsgemeinderat, die das Projekt initiiert hatten. "Der Umbau des Platzes ist nicht nur für die Sportvereine, sondern für die gesamte Ortsgemeinde Willroth eine wichtige und gute Entscheidung gewesen", so Schiefer.
Landrat Dr. Peter Enders übermittelte die Grüße des Landkreises sowie der Kreisratsmitglieder und dankte dem FC Willroth für seine Integrationsfunktion. Der Verein habe ukrainischen Jugendlichen eine Gratis-Mitgliedschaft ermöglicht und somit gezeigt, dass Sport verbinden kann.
Bürgermeister Fred Jüngerich hob die Bedeutung des neuen Platzes für die jungen Sportlerinnen und Sportler hervor: "Um den Spaß und die Freude am Sport zu wecken, braucht es eine schöne und moderne Sportanlage. Wer ein solches Areal zu bieten hat, hat aus sportlicher Sicht mit weniger Nachwuchssorgen zu kämpfen. Ich wünsche allen Nutzern, allem voran den Kindern und Jugendlichen, viel Freude auf diesem tollen Rasen."
Anschließend sprach auch der Ortsbürgermeister von Isert, Wolfgang Hörter, im Namen des Fußballverbandes Rheinland (FVR) ein Grußwort und überreichte dem FC Willroth einen neuen Spielball, der "nur in das gegnerische Tor geht". (PM)
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