Gelungene Ferienaktionen in Bendorf: Besuche von Römerwelt, Kletterwald, Tonwerkstatt
Die Jugendförderung der Stadt Bendorf machte es Kindern und Jugendlichen möglich, ab der zweiten Sommerferienwoche verschiedenste Aktivitäten anzubieten. Das Förderprogramm "Aufholen nach Corona" machte es möglich, die Angebote für die Teilnehmenden kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Bendorf. Zusätzlich zur jährlich stattfindenden Sommerferienbetreuung im Brexbachtal in der fünften und sechsten Sommerferienwoche war es der Jugendförderung der Stadt Bendorf ein großes Anliegen, in den ersten Sommerferienwochen vereinzelt Tagesangebote zu schaffen, die verschiedene Altersgruppen und Interessen ansprechen.
Am 3. August hatte die Jugendförderung zum Tagesausflug in die Römerwelt nach Rheinbrohl eingeladen. Insgesamt 18 Kinder und Jugendliche nahmen teil, begleitet von den Mitarbeiterinnen der städtischen Jugendförderung Daniela Spitz und Ines Lindemann-Günther und Petra Schmitz, Mitarbeiterin der Betreuenden Grundschule. Pünktlich um 9.30 Uhr startete der Bus der Firma "Dillschnitter" in Richtung Rheinbrohl, sodass die Gruppe um 10 Uhr mit dem Programm in der Römerwelt starten konnte. Im Rahmen einer Erlebnisführung wurden die Kinder auf eine Zeitreise zu den Römern mitgenommen und lernten unter anderem, wie eine Rüstung aussah, welche Funktionen diese hatte, wie groß das Römische Reich war und wie ein typischer Haushalt einer römischen Familie ausgesehen hat. Zwei Teilnehmende durften sich dann im Stil der Römer einkleiden. Insgesamt konnten die Kinder und Jugendlichen ihr bereits vorhandenes Wissen immer wieder einbringen.
Anschließend ging es mit einem Mosaikworkshop weiter. Die Kinder und Jugendlichen konnten darin eine kleine Holzplatte mit Mosaiksteinen bekleben. Aufgrund der Gruppengröße wurde die Workshopgruppe geteilt. Während die eine Gruppe kreativ arbeitete, konnten die andere Gruppe ihr in der Erlebnisführung erworbenes Wissen im Rahmen einer Rallye auf die Probe stellen. Am Ende durften die Kinder ihre Mosaikplatte mit nach Hause nehmen.
Am 5. August besuchte die Jugendförderung der Stadt Bendorf mit einer Kinder- und Jugendgruppe den Kletterwald in Sayn. Nach einer Einführung durch das Fachpersonal vor Ort konnten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen verschiedene Kletterparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durchlaufen und dabei ihre eigenen Grenzen und Stärken austesten. Das Angebot stieß insgesamt auf viel Begeisterung unter den Teilnehmenden und erweckte die Lust, zukünftig noch häufiger klettern zu gehen.
Am 11. August stand eine Tonwerkstatt in den Räumen des Bendorfer Ideenkinos auf dem Programm. Hier setzte die städtische Jugendförderung auf eine Kooperation mit dem "kreARTiv" Atelier Neuwied. Die Kinder und Jugendlichen erhielten eine kurze Einführung zum Umgang mit dem Material Ton und konnten daraufhin ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene individuelle Figuren erschaffen. Für die Arbeit mit Ton standen den Teilnehmenden verschiedene Hilfsmittel wie beispielsweise Besteck, Knoblauchpresse oder auch Eierschneider zur Verfügung sowie Dekosteinchen zur Verzierung.
Aufgrund der ausreichend vorhandenen Tonmasse war es möglich, gleich mehrere Kunstwerke zu erstellen und es entstanden großartige Ergebnisse. Die Kinder und Jugendliche zeigten große Begeisterung und viel Ideenreichtum in der Herstellung ihrer Figuren. (PM)
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