Aufgrund neuer Software: Kurzeitige Schließungen der Wohngeldstelle
Die rheinland-pfälzischen Wohngeldstellen werden im September auf ein neues Wohngeldfachverfahren umstellen, also auch die Wohngeldstelle des Neuwieder Sozialamts. Aufgrund der anstehenden Softwareumstellung müssen die Mitarbeiterinnen an verschiedenen Schulungen teilnehmen, weshalb es zu Schließungen am 30. August und 5. September kommt.
Neuwied. Am Dienstag, 30. August, ist die Wohngeldstelle ganztags, am Montag, 5. September, jedoch nur halbtags geschlossen.
Da sich die neue Benutzeroberfläche grundlegend vom derzeitigen Programm unterscheidet, geht das Sozialamt davon aus, dass Bearbeitung und Erfassung der Wohngeldanträge zunächst nicht reibungslos erfolgen und etwas mehr Zeit als üblich beanspruchen kann. Die Behörde bittet um Verständnis dafür, dass sich die Abläufe erst einspielen müssen.
Zum Hintergrund: Die Anforderungen an ein modernes IT-gestütztes Verfahren im Bereich Wohngeld nehmen kontinuierlich zu. Zum anderen steht die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes ab 2023 bevor. Das heißt: Die Wohngeldbeantragung muss vollständig auf elektronischem Weg möglich sein. Das Land Rheinland-Pfalz hat sich einer bestehenden Länderallianz (Hessen, Thüringen und Brandenburg) angeschlossen, die bei der Wohngeldverarbeitung bereits auf gute Erfahrungen mit dem neuen Wohngeldprogramm zurückblicken kann. Die Datenverarbeitung erfolgt zukünftig über die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) mit dem Programm eWoG.
(Pressemitteilung der Stadt Neuwied)
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