Straße zwischen Stebach und Giershofen wird erneuert
Baubeginn im September – Gemeinderat Stebach investiert in Spielplatz
Stebach. Am heutigen Mittwochabend hat der Stebacher Gemeinderat einige wichtige Punkte für den Ort auf den Weg gebracht. Die Zaunanlage aus Holz am Gemeinschaftshaus und dem Spielplatz ist in die Jahre gekommen. Eine Reparatur oder Sanierung wäre unwirtschaftlich.
Eine Sicherungspflicht seitens der Gemeinde zum angrenzenden Bachlauf hin besteht nicht. Trotzdem waren alle Ratsmitglieder einhellig der Meinung, dass als Vorsichtsmaßnahme dort ein neuer Zaun errichtet werden soll.
Der neue Zaun soll nicht mehr aus Holz gemacht werden, denn er sei laut Bürgermeister Friedhelm Jung letztlich nicht billiger und der Pflegeaufwand über die Jahre deutlich höher. Der Rat votierte nach kurzer Aussprache einmütig für den angebotenen Metallzaun aus Gitterstäben, der feuerverzinkt und pulverbeschichtet ist. Der neue Zaun soll eine Länge von 80 Metern haben, beginnend an der Brücke der Straße, am Gemeinschaftshaus und dem Parkplatz vorbei und endet hinter dem Spielplatz. Die Gesamthöhe des neuen Zauns beträgt 80 Zentimeter, wobei unten etwa 15 Zentimeter Platz bleiben, damit das Gras gut gemäht werden kann und nicht in den Zaun wächst.
Ein weiterer Punkt war der Spielplatz hinter dem Dorfgemeinschaftshaus. Hier hatte es eine TÜV-Überprüfung mit einigen Beanstandungen gegeben. In erster Linie ist der Kletterturm betroffen. Hier faulen die Pfosten im unteren Bereich, einige Bretter und Tragbalken müssten erneuert werden. Das übrige Holz hat auch schon ein gewisses Alter und hält voraussichtlich nur noch wenige Jahre.
Insofern hatte der Rat, insbesondere das Ratsmitglied Helgo Koch, sich umfassend informiert, verschiedene Materialien für einen neuen Turm in Augenschein genommen und sich Angebote geben lassen. Auch hier war der Rat im Vorfeld der Meinung, dass Holz für einen neuen Kletterturm ausscheidet, da die Haltbarkeit begrenzt und der Pflegeaufwand hoch ist. Edelstahl schied sehr schnell aus, da mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nur ein sehr kleiner Turm umsetzbar wäre.
Friedhelm Jung plädierte für eine verzinkte Stahllösung, die pulverbeschichtet sein soll. Er hatte dafür auch eine ganz pragmatische Begründung: „Wenn später einmal Reparaturen anfallen oder wir den Turm erweitern wollen, kann man bei Stahl noch selbst schweißen. Bei Aluminium geht dies nicht so einfach.“ Aus diversen Angeboten kristallisierte sich ein ansehnlicher Turm mit rund 8.500 Euro Gesamtkosten als das beste Preis-Leistungsverhältnis heraus. Hier kann die bestehende Rutsche, die noch relativ neu ist, umgebaut werden. Diese Arbeit ist im Preis bereits enthalten. Der Rat entschied sich für dieses Modell und beauftragte Helgo Koch sich mit dem Unternehmen vor Ort zur Detailbesprechung zu treffen. „Ich werde sehen, dass ich preislich noch ein wenig nachverhandeln kann.“, versprach Helgo Koch seinen Ratskollegen, die dem Procedere einstimmig ihren Segen gaben.
Verabschiedet wurde am Mittwochabend auch noch die neue Hundesatzung, die lediglich einige redaktionelle Anpassungen beinhalte. Friedhelm Jung kündigte in diesem Zusammenhang an, dass der Rat sich im Herbst über die Höhe der Hundesteuer Gedanken machen muss. Er bat die Verwaltung, ihm die Sätze der umliegenden Gemeinde zur Entscheidungsfindung an Hand zu geben.
Unter „Verschiedenes“ konnte Friedhelm Jung verkünden, dass er heute Morgen eine Mail vom Landesbetrieb Mobilität bekommen hat. Hierin wurde ihm mitgeteilt, dass ein Reststück der Kreisstraße zwischen Stebach und Giershofen – von der Autobahn bis Giershofen - ab September dieses Jahres erneuert werden soll. Die Strecke wird für die Zeit der Baumaßnahme, geplant sind drei Wochen, voll gesperrt. Wolfgang Tischler
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