Farbmarkierung in Heimbach-Weis: Grenzen des römischen Reichs sichtbar machen
Vor einiger Zeit hatte Conrad Lunar im Rahmen des Projektes "Drachenkopfweg - Römische Geschichte in Neuwied erleben" die Idee, die Stellen, an denen der Limes den Asphaltweg im Heimbach-Weiser/Gladbacher Wald kreuzt, farbig zu markieren. Aus diesem Grund trafen sich die Verantwortlichen und setzten die Idee in die Tat um.
Neuwied. Kürzlich trafen sich Franz-Josef Becker, Sascha Fiedler, Christian Scheidgen und Conrad Lunar auf dem Rheinhöhenweg und brachten an den drei Stellen des Weges eine entsprechende Bodenbemalung auf: Zunächst eine weiße Linie, die die Grenze, den Limes darstellt. Ergänzend je einen Schriftzug "Imperium Romanum" und "Germania magna" um den Passierenden anzuzeigen, wo man sich denn gerade vor etwa 1.800 Jahren befunden hätte.
Eingerahmt von Frau Dr. Jenni Schamper, Limes Koordinatorin für Rheinland-Pfalz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, und Ralf Seemann, Beigeordneter der Stadt Neuwied, wurden die Markierungen dann kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Sowohl Frau Dr. Schamper als auch Herr Seemann und Oberbürgermeister Jan Einig unterstützen diese ehrenamtliche Initiative gerne. So wird das kulturelle Erbe der Stadt etwas mehr ins Licht gerückt. (PM)
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