Vandalismusvorfälle beeinträchtigen Baufortschritt am Engerser Deich
Die Bauarbeiten im Rahmen der vollständigen Deichertüchtigung des Rheinhauptdeichs "Neuwied-Engers" sind in den vergangenen Monaten gut vorangeschritten, sodass die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord die Fertigstellung des Deichs im Sommer 2023 anstrebt. Doch dieser Zeitplan wird aktuell durch Vandalismusvorfälle und Diebstähle gefährdet.
Neuwied. Was anfangs noch umgeworfene oder beschädigte Bauzäune und gestohlene Verkehrsschilder waren, sind nun gezielte Sabotagen und blindwütige Zerstörungen an wichtigen Baumaschinen. Dabei wurden unter anderem elektrische Verbindungen und Hydraulikschläuche demoliert. Die betroffenen Maschinen konnten nicht auf der Baustelle instand gesetzt werden, weshalb sie abtransportiert und im Werk repariert werden mussten. In der Zwischenzeit mussten Ersatzmaschinen besorgt werden. Die verursachten Schäden erreichen hohe vierstellige Beträge.
Zusätzlich zu diesen Aufwendungen wirken sich stillgelegte beziehungsweise reparaturbedürftige Baumaschinen vor allem auf den Bauablauf aus. In der Folge entstehen zeitliche Verzögerungen der Arbeiten und auch dadurch erhöhte Baukosten.
Die als Straftaten einzuschätzenden Sachbeschädigungen führen aktuell zu erhöhter Aufmerksamkeit. Jegliche Art von Vandalismus und/oder Diebstahl wird zur Anzeige gebracht. Die SGD Nord bittet um Hinweise, die zur Aufklärung der genannten Vorkommnisse beitragen können. Diese nimmt auch jede Polizeidienststelle entgegen. Die SGD Nord ist erreichbar unter der Telefonnummer: 0261 120-8006, oder via E-Mail an: Deichertuechtigung-Neuwied@sgdnord.rlp.de.
Lesen Sie auch: Der aktuelle Stand der Baumaßnahmen.
(Pressemitteilung der SGD Nord)
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