Feuerwerk hatte bereits gezündet: Lkw in Vollbrand auf BAB 3 bei Sessenhausen
Über 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, um das Schlimmste zu verhindern am Dienstagmittag (30. August). Ein Lkw war in Vollbrand geraten auf der BAB 3 in Höhe der Rastanlage Landsberg a.d. Warthe. Eine vollständige Detonation konnte verhindert werden. Eine Fahrbahn bleibt vorerst voll gesperrt. (Stand: 15.37 Uhr)
Sessenhausen. Zur Ereigniszeit wurde der Polizeiautobahnstation Montabaur ein brennender LKW (Sattelzug) auf der BAB 3, Fahrtrichtung Köln, in Höhe der Rastanlage Landsberg a.d. Warthe (72,4 Kilometer) gemeldet. Das Fahrzeug war mit Gefahrgut beladen - konkret: Kleinstfeuerwerk!
Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand der Sattelzug bereits in Vollbrand und Teile der Ladung (rund 8 Tonnen Kleinstfeuerwerk) hatten bereits gezündet. Durch die eingesetzten Feuerwehren konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und eine vollständige "Detonation" der Ladung verhindert werden. Zudem kam es zum Übergreifen der Flammen auf eine naheliegende Böschung, wo rund 200 Quadratmeter Sträucher in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Im Rahmen der Löscharbeiten wurde die BAB 3 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der 54 Jahre alte Sattelzugfahrer wurde leicht verletzt und wegen Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus verbracht. Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt am Sattelzug zum Brand führte. Es befanden sich über 100 Kräfte der Feuerwehren des Westerwaldkreises, das DRK, die Autobahnmeisterei, die Straßenmeistereien sowie Polizeikräfte im Einsatz. Der Gesamtschaden dürfte laut Polizeischätzungen im unteren sechsstelligen Bereich liegen.
Aktuell (Stand: 15.37 Uhr) bleibt die Richtungsfahrbahn Köln für die Brandwache sowie weitere Bergungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. (PM/ddp)
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