Vermehrte Wildunfälle im Dienstgebiet der Polizei Straßenhaus
Wie die Polizeiinspektion Straßenhaus mitteilte, hat diese im Zeitraum vom 1. August bis zum 15. September bereits 53 Wildunfälle im Dienstgebiet aufgenommen. Gerade in der dunkleren und kälteren Jahreszeit sind mehr Wildtiere unterwegs und suchen nach Futter. Die Polizei gibt Ratschläge, wie Wildunfälle verhindert werden können oder wie nach einem solchen gehandelt werden sollte.
Straßenhaus. Kommen neben der Dunkelheit außerdem schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder starken Regen sowie hohe Geschwindigkeiten hinzu, ist ein Zusammenprall von Wild und Kraftfahrzeug kaum vermeidbar. Besonders gefährlich sind Strecken, die an Wäldern oder Lichtungen vorbeiführen. Neben Schildern sind Jagdsitze ein mahnendes Zeichen für ein vermehrtes Aufkommen von Tieren.
Hinweise der Polizei
Insbesondere in diesem Bereich vorausschauend und langsam fahren. Falls Verkehrsteilnehmer ein Tier auf der Fahrbahn, beziehungsweise am Fahrbahnrand erkennen, sollten diese keine gewagten Ausweichmanöver tätigen und die Spur halten. Das Fahrzeug könnte ausbrechen, in den Gegenverkehr geraten oder die Fahrt am nächsten Baum enden. Das ist meist gefährlicher als den Zusammenstoß mit dem Tier zu riskieren. Nach Möglichkeit sollte abgeblendet, kontrolliert abgebremst und gehupt werden. Wo ein Tier ist, könnten weitere sein. Nach einem Zusammenstoß sollte die Unfallstelle abgesichert werden (Warnblinker an, Leuchtweste anziehen, Warndreieck aufstellen).
Zudem ist es erforderlich, per Notruf (110) oder über die Amtsleitung (Polizeiinspektion Straßenhaus: 02634/9520) die Polizei in Kenntnis zu setzen und die Situation zu schildern. Lebende Tiere sollten nicht angefasst werden. Getötete Tiere dürfen nicht mitgenommen werden. Das wäre Jagdwilderei. (PM)
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