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Pressemitteilung vom 19.09.2022    

Über 100 engagieren sich ehrenamtlich: Neuwieder Hospizverein zählt 378 Mitglieder

Im Jubiläumsjahr erhält der Vorstand des Neuwieder Hospizvereins Verstärkung: In der jüngsten Mitgliederversammlung wurden nicht nur neue Vorstandsmitglieder gewählt. Gemeinsam mit dem Ambulanten Hospiz, das in diesem Jahr auf 22 Jahre zurückblickt, feiert der Hospizverein mit zahlreichen Veranstaltungen sein 25-jähriges Bestehen.

Gestärkt geht der Vorstand des Hospizvereins in die Zukunft. (Foto: Hospizverein Neuwied)

Kreis Neuwied. Ingrid Schweizer und Ingrid Steyer wurden einstimmig als Beisitzerinnen in das Gremium gewählt. Vorsitzender Hans-Peter Knossalla wurde in seinem Amt bestätigt, ebenso Schriftführerin Dr. Ingrid Stollhof und Schatzmeister Günter Kohl. Susanne Isaak-Mans wurde nach dem gesundheitlich bedingten Ausscheiden von Horst Roth zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. „Als wir den Hospizverein gründeten, waren wir Wenige mit einer machtvollen Begeisterung für eine gute Idee“, mit den Worten von Gründungsmitglied Karin Michels erinnerte Hans-Peter Knossalla an das Jahr 1997, in dem der Neuwieder Hospizverein aus der Taufe gehoben wurde. „Aus dieser Idee von rund 20 engagierten Menschen sind bis heute über 100 Ehrenamtliche geworden, die die Hospizidee weitertragen, um sterbenden Menschen, ihren Angehörigen und Trauernden zur Seite zu stehen“, so Knossalla. Neben den Ehrenamtlichen sei auch die Anzahl der Mitglieder auf aktuell 378 angewachsen.

Veranstaltungen zum Jubiläum
Gemeinsam mit dem Ambulanten Hospiz, das in diesem Jahr auf 22 Jahre zurückblickt, feiert der Hospizverein mit zahlreichen Veranstaltungen sein 25-jähriges Bestehen. Und so richtete Hans-Peter Knossalla seinen Dank an alle Mitglieder, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen in der Hospiz- und Trauerbegleitung. „25 Jahre sind eine lange Zeit in der sie alle so vielen Menschen und deren Angehörigen in einer sehr schweren Lebensphase Halt und Hoffnung gegeben haben. Dafür darf ich allen recht herzlich danken.“

Wenn auch die vergangenen Monate durch die Corona-Pandemie geprägt waren, so konnten das Ambulante Hospiz und der Hospizverein doch einige gemeinsame Aktivitäten und Bildungsangebote durchführen. Größtenteils durch Videokonferenzen wurde der Ausbildungskurs der Hospizbegleiter durchgeführt und vier ehrenamtliche Trauerbegleiter konnten für das Trauercafé Neuwied gewonnen werden. Unter anderem wurde ein Auszeitwochenende für Trauernde angeboten und im Rahmen der Krisenintervention fanden Trauerbegleitungen von Opfern der Flutkatastrophe im Ahrtal statt. Nach einer coronabedingten Pause konnten auch Angebote in der Kindertrauerbegleitung, wie etwa eine Kindergruppe und Projektnachmittage, wieder durchgeführt werden.



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Begleitung für Schwerstkranke und Sterbende
Durch das Ambulante Hospiz wurden im vergangenen Jahr 272 schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet, insgesamt wurden 1782 Begleitstunden geleistet. Bedingt durch die Pandemie etwas weniger, als in den Jahren zuvor.

Ein Thema, das den Neuwieder Hospizverein im vergangenen Jahr und auch in der Zukunft begleiten wird, ist der Bau des Stationären Hospizes in Niederbieber, woran der Verein als einer von insgesamt vier Gesellschaftern beteiligt ist. Übrigens: Im Jubiläumsjahr findet im November noch eine weitere Veranstaltung statt: Unter dem Motto „Lichte Gedanken“ erzählt am Sonntag, 6. November, 17 Uhr, in der Pfarrkirche St. Bonifatius in Niederbieber der Märchenerzähler und Harfenist Jörn Uwe Wulf heitere, ungewöhnliche Märchen zur Vergänglichkeit. Zudem berichten Ehrenamtliche über ihre Tätigkeit als Hospizbegleiter. (PM)


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