"World CleanUp Day": Auch Neuwied hat saubergemacht
Die Welt räumte auf am "World CleanUp Day" und natürlich waren auch große und kleine Neuwieder Bürger mit dabei und folgten dem Aufruf zur Teilnahme am 3. September-Samstag. Wie Gesamtorganisator Volker Schölzel berichtet, waren bei der Aktion "Neuwied räumt auf" rund 240 Helfer beteiligt.
Neuwied. Die Aktiven hatten sich über die Homepage der Neuwieder Initiativgruppe bei über 22 Einzel- und Gruppenanmeldungen zur Verfügung gestellt. Schölzel und seine Mitstreiter waren sehr erfreut über die bunte Mischung. Einige waren zum ersten Mal dabei, andere bereits zum dritten oder vierten Mal. "So wird deutlich, dass doch etliche Neuwieder Bürger nicht nur in der Innenstadt sondern ebenso in den diversen Stadteilen unterwegs waren, um fleißig und aufmerksam jede Menge Papier, Abfall und Unrat in ihren blauen Müllsäcke zu verstauen." Diese wurden sodann an verabredeten Stellen niederlegt, um dann von den Mitarbeitern der städtischen Servicebetriebe dort abgeholt und entsorgt zu werden. Die gemeldeten Gruppen trafen sich zentral, um gemeinsam zu den zuvor benannten Stellen zu gehen, zumeist innerhalb ihrer heimatlichen Umgebung, aber auch zu weiter enfernten Arealen, um zumindest den gröbsten und öffensichtlichsten Dreck zu beseitigen.
"Uns hat es sehr gefreut, dass auch die Kinder der städtischen Kindertagesstätten Villa Kunterbunt in Rodenbach , der evangelischen Kindertagesstätte in Feldkrichen sowie die Jungen und Mädchen der Kita in Rodenbach zusammen mit ihren Erzieherinnen jeweils eine eigene Säuberungsaktion gestartet haben", so lobte der Organisator. Die komplette Organisation, Planung und Durchführung erfolgte im Team von" CleanUp Neuwied - Deichstadt GreenUp", der Stadt Neuwied und den Neuwieder Servicebetrieben, die allesamt großen Anteil am Erfolg der diesährigen "CleanUp"-Aktion hatten.
Die Gruppe "CleanUp Neuwied - Deichstadt GreenUp" und die Raiffeisenringgruppe hatten sich schon frühzeitig zur großen Säuberungsaktion im Raiffeisenring und in Heddesdorf getroffen. Eine besonders große Gruppe ausländischer Bürger hatte sich bei der Moschee gegenüber dem Bürgerhaus der "Sozialen Stadt" im Rheintalweg unter der Leitung von Jyud Asfour vom Friedensdienst "EIRENE" eingefunden, die große Teile der südöstlichen Innenstadt vom gröbsten Unrat befreiten und hierfür großen Dank ernteten.
Die Neuwieder Initiatoren des diesjährigen CleanUp-Day waren letztlich sehr zufrieden und verwiesen auf die teilweisen hohen Zahlen der diversen teilnehmenden Kindertagesstätten mit annähernd 100 Kindern und ihren Erziehern . Auch Eirene (35), die Amadiyya Gemeinde (15), der Verschönerungsverein Rodenbach (25), der Kirmesjahrgang Engers (12), die Pfadfinder Oberbieber (15), der Ortsbeirat Block (10) und eine Raiffeisengruppe (8) waren präsent, um ein gutes Beispiel für eine saubere Stadt abzugeben. (Jürgen Grab)
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!