Pressemitteilung vom 24.09.2022
Tierschutz Siebengebirge warnt: "Herbstzeit: Vorsicht, Wildtiere!"
Die Tage werden kürzer und die meisten Autofahrer fahren morgens schon im Dunkeln zur Arbeit. Diese Zeit birgt für Menschen und Wildtiere besondere Gefahren, da gerade im Herbst das Wild stark in Bewegung ist. Wildtiere wechseln ihren Standort zur Nahrungssuche und -aufnahme, während der Paarungszeit und zum Deckungswechsel.
Region. Gerade in den frühen Morgenstunden und bei Eintritt der Dämmerung ist die Gefahr einer Kollision besonders groß. In der Dunkelheit bleiben Wildtiere oft vom Scheinwerfer geblendet mitten auf der Straße stehen. Vorsicht: Einem Reh oder Wildschwein folgt meist ein zweites oder drittes.
Deshalb bittet der Tierschutz Siebengebirge um besondere Vorsicht, um Wildunfälle zu vermeiden: Waldreiche Gebiete und Felder sind Gefahrenzonen. Halten Sie Abstand zum Vordermann und fahren Sie bremsbereit. Zur eigenen Sicherheit sollte das Tempo deutlich reduziert und die Straßenränder im Auge behalten werden. Ist es trotzdem zu einem Wildunfall gekommen, ist es wichtig, sich beim Absichern der Unfallstelle nicht in Gefahr zu bringen. Wer ein Wildtier angefahren oder überfahren hat, sollte die Polizei verständigen. Diese nimmt Kontakt mit dem für das Gebiet zuständigen Jäger auf, der sich um das verletzte Wild kümmert.
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Kleinwild wie Füchse, Hasen, Igel oder Eichhörnchen fallen besonders oft dem Straßenverkehr zum Opfer. Für sie beginnt nun der Kampf ums Überleben. Sie queren Straßen und Wege auf der Suche nach Nahrung oder einem sicheren Winterquartier. Der Tierschutz Siebengebirge hofft hier auf aufmerksame Autofahrer, die gerade auch in den Wohngebieten umsichtig fahren um die Tiere nicht an- oder totzufahren. (PM)