Krankenhäuser in Neuwied und Dierdorf bekommen 2,7 Millionen Euro pauschale Fördermittel
Land zahlt das Geld für medizinische Geräte, Mobiliar und Betten
Kreis Neuwied. Die Krankenhäuser in Neuwied und Dierdorf (einschließlich der Betriebsstätten Waldbreitbach und Bendorf) erhalten in diesem Jahr pauschale Fördermittel in Höhe von 2,7 Millionen Euro. Das teilte der Landtagsabgeordnete Fredi Winter (SPD) mit.
Winter schrieb: „Nach Angaben von Gesundheitsministerin Malu Dreyer bekommen die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz wieder pauschale Fördermittel in Höhe von insgesamt 51,2 Millionen Euro.“ Mit dem Geld, das neben den Mitteln für die Einzelförderung bewilligt wird, finanzieren die Krankenhäuser die Wiederbeschaffung von kurzfristigen Anlagegütern und kleine Baumaßnahmen. Zusammen mit der Einzelförderung für konkrete Investitionsvorhaben, so Fredi Winter, sichere die Förderung die stationäre Versorgung der Menschen im Land auf hohem Niveau.
Zu den kurzfristigen Anlagegütern gehören unter anderem medizinische Geräte und das Mobiliar für die Krankenhäuser, zum Beispiel Krankenhausbetten. Die Fördermittel werden den Krankenhäusern pauschal gezahlt, das heißt die Krankenhäuser müssen keinen gesonderten Antrag stellen. Dadurch wird der Verwaltungsaufwand für die Empfänger so gering wie möglich gehalten.
Die Höhe der pauschalen Fördermittel für das einzelne Krankenhaus richtet sich in erster Linie nach der Zahl der im vergangenen Jahr behandelten Patienten. Damit wird bei der Verteilung der Mittel die Leistung der einzelnen Krankenhäuser berücksichtigt. Je mehr Patienten ein Krankenhaus behandelt und je mehr Fälle es hat, um so höher ist die pauschale Förderung. Für die Krankenhäuser wird damit ein Anreiz geschaffen, die Patienten nicht über das notwendige Maß hinaus im Krankenhaus zu halten, heißt es in der Mitteilung von Fredi Winter.
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