Erfolge für Jung und Alt - Athleten der LG Rhein-Wied bewiesen ihr Können
Die Leichtathleten aus Andernach, Koblenz, Neuwied, Oberlahnstein und Waldbreitbach sammelten an vielen Orten im In- und Ausland Titel und Bestleistungen. Ein letztes Mal startete Friedhelm Adorf bei der deutschen Senioren-Meisterschaft in der Altersklasse M75 – der erfolgreiche Rhein-Wieder verabschiedete sich wie man ihn seit Jahren kennt: mit Titeln.
Neuwied. In drei Entscheidungen, über 100 Meter, 200 Meter und 400 Meter, ging Adorf im bayrischen Erding auf die Laufbahn. Jeweils gewann er Gold. Über 100 Meter siegte er in 14,79 Sekunden, über 200 Meter in 30,61 Sekunden und über die Stadionrunde in 1:13,85 Minute. In der Altersklasse M80 will der Westerwälder in der nächsten Saison natürlich an diese Erfolge anknüpfen.
Zwei Medaillen brachte Markus Paquée (M45) mit. Er freute sich über 110-Meter-Hürden-Silber in 17,20 Sekunden und Speerwurf-Bronze mit einer Weite von 48,74 Metern. Der vierte Rang über 100 Meter flach (12,68 Sekunden) komplettierte sein Abschneiden. Außerdem belegte Andreas Dasbach in der gleichen Altersklasse über 800 Meter in 2:22,14 Minuten Position acht.
Team-DM in Hamburg
Die Nachwuchsathleten der LG Rhein-Wied hatten sich für die deutsche Team-DM in Hamburg noch einmal in Form gebracht, von der sie auch eine Woche nach der erfolgreich verlaufenen Veranstaltung noch profitierten. Bei der 74. Auflage der Oranienkampfspiele in Diez belegten gleich vier Hamburg-Starter erste Plätze, vier davon mit persönlicher Bestzeit: Marc Seibel lief die 300 Meter der M15 erstmals unter 40 Sekunden (39,99), Samuel Lehnart siegte die gleiche Distanz in der M14 in 40,53 Sekunden und Sebastian Henne stellte im 800-Meter-Lauf der M13 einen Hausrekord auf (2:25,46 Minuten). Johanna Karst wurde Zweite über 300
Meter der W14 in 51,67 Sekunden. In der weiblichen Jugend U18 war Tiara Zinn die schnellste 100-Meter-Sprinterin (14,40 Sekunden). Bei den Aktiven gingen alle Rhein-Wieder Teilnehmer über 1500 Meter an den Start, die Manuel Becker in 4:41,25 Minuten für sich entschied. Thierry van Riesen wurde Dritter (4:54,65 Minuten), Uwe Klein Fünfter (5:18,47).
DM in Saarbrücken
In Saarbrücken nahmen Tim Waldstädt und Peter Hertle bei der DM im Straßenlauf über 10 Kilometer den Asphalt unter die Laufschuhe. Hertle belegte in seiner Altersklasse M55 in 41:27 Minuten Rang 20, Waldstädter kam in der Männer-Gesamtwertung nach 33:01 Minuten als
122. ins Ziel.
Landesjugendsportfestes in Simmern
Im Rahmen des Landesjugendsportfestes in Simmern im Hunsrück ging es für die U14 Leichtathleten um die Rheinland-Pfalz-Meistertitel. Zwei davon gewannen Rhein-Wieder Talente. Elias Uffmann (M12) zeigte im Dreikampf-Lauf mit 1374 Punkten seine in der Addition bislang besten Leistungen. Mit einem 10,57 Sekunden über 75 Meter und 4,90 Metern im Weitsprung Zone (jeweils Hausrekord) legte er den Grundstein für seinen Erfolg. 2:35,31 Minuten über 800 Meter rundeten sein Abschneiden ab. In allen drei Disziplinen des klassischen Dreikampfs der W13 war Michelle Kopietz das Maß der Dinge. Sie erreichte das 75-Meter-Ziel nach 10,70 Sekunden, im Zonen-Weitsprung 4,60 Meter und 45,00 Meter im Ballwurf,
was in der Summe 1470 Punkte und Gold bedeutete. Der Sprint, der Ballwurf und das Gesamtergebnis bedeuteten für sie persönliche Bestleistungen.
Weitere Ergebnisse aus Simmern:
W13, Dreikampf Sprung: 5. Mira Franz 1319 Punkte (75 Meter: 11,00 Sekunden; Weitsprung Zone: 4,42 Meter; Hochsprung: 1,34 Meter); 9. Lina Schmidt 1265 (10,90; 4,33; 1,26). W13, Dreikampf klassisch: 4. Lotta Meuter 1266 Punkte (75 Meter: 11,01 Sekunden; Weitsprung Zone: 4,35 Meter; Ballwurf: 27,00 Meter). W12, Dreikampf Lauf: 6. Annike Spürkmann 1199 Punkte (75 Meter: 11,84 Sekunden; Weitsprung Zone: 4,07 Meter; 800 Meter: 2:53,02 Minuten); 8. Pauline Nöckel 1145 (12,00; 3,50; 2:46,05).
Rheinland-Meisterschaft
Justin Lösch zeigte bei der Rheinland-Meisterschaft im Fünfkampf seine Vielseitigkeit. Bei der Entscheidung in Bad Ems war er in allen fünf Disziplinen vorn mit dabei. Für 5,43 Meter im Weitsprung, 44,25 Meter mit dem Speer, 26,09 Sekunden im 200-Meter-Sprint, 32,13 Meter im
Diskuswurf und 5:18,25 Minuten über 1500 Meter sammelte Lösch satt Punkte – in der Summe waren es 2454 und die Bronzemedaille. Als Team hatten Lösch, Dustin Reimert (5., 2143 Punkte) und Manuel Becker (8., 1761), der die schnellste 1500 Meter auf die Bahn des Silberaustadions legte, nur gegenüber den starken Gastgebern des TV Bad Ems das Nachsehen. 6358 Punkte brachte dem Trio Silber ein.
Sportfest in Brey
Die Leichtathleten der LG Rhein-Wied haben dem Sportfest in Brey ihren Stempel aufgedrückt. Bei zwölf Meldungen von acht Teilnehmern sprangen zehn erste Plätze heraus. Die jüngeren Altersklassen konnten zusätzlich zu den Einzeldisziplinen einen Mehrkampf absolvieren, den
Samuel Plenert Fabing (M13, 1050 Punkte), Eva Fabienne Stein (W13, 1376m Punkte) und Michelle Kopietz (W12, 1339 Punkte) für sich entschieden. Auch im Kugelstoß lief es für das Trio prächtig. Plenert Fabing setzte sich mit 8,23 Metern, Stein mit 10,31 Metern und Kopietz mit 7,98 Metern durch. Im Rahmen des Einladungswettkampfs am Nachmittag waren die
Älteren an der Reihe. Mit zwei ersten Plätzen im Kugelstoß durch Peter Busch (M70, 10,53 Meter) und DM-Teilnehmer Leon Schwöbel (18,31 Meter) sowie Weitsprung-Siegen von Vivien Ließfeld (U20, 5,85 Meter) und Lena Brunnhübner (U23, 5,73 Meter) war hier die Erfolgsausbeute perfekt.
Weitere Ergebnisse:
W14, Weitsprung: 5. Manal El Barkouki 3,56 Meter; Ballwurf: 3. El Barkouki 21,50 Meter.
Europameisterschaft in Spanien
In der Leichtathletik trägt sie das Trikot der LG Rhein-Wied als Cross-Duathletin vertritt sie erfolgreich den PSV Tübingen - auch bei der Europameisterschaft in Spanien, wo die Andernacherin den Titel in der Frauen-Elite gewann. Nach zwei Läufen 6,9 beziehungsweise 3
Kilometer sowie einer 21 Kilometer langen Radstrecke hatte Theisen mit ihrer Siegerzeit von 2:08:01 Stunden über zwei Minuten Vorsprung auf die Silbermedaillengewinnerin aus Frankreich. Auf allen drei Teilstrecken stellte Theisen sie die Bestzeiten auf. Gold war der
verdiente Lohn. (PM)
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