Pressemitteilung vom 12.11.2022
Fünfstelliger Schaden! Seniorin (84) aus Rheinbrohl per Schockanruf betrogen
Die Welle von Betrugsversuchen via Schockanruf oder Textnachricht in der Region reißt nicht ab: Neuestes Opfer wurde eine 84-jährige Seniorin aus Bad Hönningen, die laut Bericht der Polizei Linz am Freitag (11. November) einen Schockanruf erhielt und daraufhin Bargeld und Wertgegenstände in fünfstelliger Höhe an einen Betrüger aushändigte.
Rheinbrohl. Die Masche, auf die die Rentnerin aus der Verbandsgemeinde Bad Hönningen hereingefallen ist, ist mittlerweile bekannt: Laut Polizeibericht erhielt sie einen Anruf, in welchem sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgab. Der Anrufer gab an, dass die Enkelin der Rentnerin einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine unfallbeteiligte Person verstorben sei. Um eine Inhaftierung der Enkelin abzuwenden, müsse sie nun Geld bezahlen. Die 84-Jährige übergab daraufhin Bargeld und Wertgegenstände in fünfstelliger Höhe an einen Abholer.
Der Abholer sei rund 30 Jahre alt und 1,80 Meter groß gewesen, habe blondes Haar gehabt und eine graue Jacke getragen. Zeugen, die eine Person, auf welche die Beschreibung passt, im Lauf des Freitagnachmittags gesehen haben, werden gebeten sich mit der Polizei Linz unter der Telefonnummer 02644-943-0 in Verbindung zu setzen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, dass man Anrufen von der Polizei, in welchen die Übergabe von Bargeld gefordert wird, stets kritisch gegenüber stehen und sich im Zweifelsfall eigenständig telefonisch mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung setzen soll. (PM)
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