Pressemitteilung vom 14.11.2022
Der Anbau ist fertig: Das DRK Krankenhaus Neuwied eröffnet den fünften OP-Saal
Die ersten Eingriffe haben hier zwar schon stattgefunden, aber nun konnte der fünfte Operationssaal im DRK Krankenhaus Neuwied auch ganz offiziell seiner Bestimmung übergeben werden: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde und mit vielen offiziellen Gästen aus der DRK-Familie und der Politik hat die Klinikbelegschaft den hochmodernen OP eingeweiht.
Neuwied. Zu den geladenen Gästen zählten auch Ministerialdirektor Daniel Stich aus dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium und Rainer Kaul, Aufsichtsratsvorsitzender der DRK Trägergesellschaft Süd-West und Präsident des DRK-Landesverbandes. Untergebracht ist der neue OP-Saal in einem hochmodernen Anbau, der in mehreren Jahren Bauzeit unmittelbar an das Klinikgebäude anschließend entstanden ist. Nach dem ersten Spatenstich im Jahr 2017 und dem Richtfest im Jahr 2018 haben nicht zuletzt die Corona-Pandemie und Engpässe bei der Materialbeschaffung die Fertigstellung verzögert.
"Dabei konnten wir es kaum erwarten, endlich einen fünften Operationssaal zur Verfügung zu haben", betont Dr. Michael Detzner, stellvertretender ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurochirurgie im DRK Krankenhaus Neuwied. Denn der neue Operationssaal verfügt über eine hochmoderne Raum- und Gerätetechnik, mit der insbesondere neurochirurgische Eingriffe auf universitärem Niveau durchgeführt werden können. So steht den Ärzteteams zum Beispiel ein sogenannter O-Arm zur Verfügung, mit dem 3D-Modelle des Körpers eines Patienten im Computer erzeugt werden können, sodass auch komplizierte Eingriffe an Kopf oder Wirbelsäule minimalinvasiv vorgenommen werden können.
8,7 Millionen Euro investiert
Möglich geworden ist der fünfstöckige Anbau auf einer Grundfläche von 18 mal 30 Metern, in dem der OP untergebracht ist, auch dank der finanziellen Unterstützung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit: Ein großer Teil der Investitionssumme von 8,7 Millionen Euro stammt aus Fördermitteln, mit denen das Ministerium zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in und um Neuwied beigetragen hat. Gut angelegtes Geld, findet auch Ministerialdirektor Daniel Stich: "Ich freue mich sehr, dass durch die Eröffnung der neuen OP-Abteilung am DRK Krankenhaus in Neuwied die operative Versorgung auf ein neues, noch höheres Niveau angehoben wird. Es wurde damit ein wichtiger baulicher und medizinischer Meilenstein für die Versorgung der Patienten in Neuwied und der Region gelegt", so Stich.
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Auch für Udo Langenbacher, Geschäftsführer der DRK Trägergesellschaft Süd-West, bedeutet es einen besonderen Meilenstein, den neuen Gebäudeteil des Neuwieder DRK Krankenhauses nun auch offiziell seiner Bestimmung zu übergeben: "Nur so können wir die Patientenversorgung auf universitärem Niveau gewährleisten", unterstrich Langenbacher beim Blick in den neuen OP-Saal. "Für die Klinik und die Mitarbeiter wurden die Abläufe und Arbeitsbedingungen entscheidend verbessert, was nicht zuletzt auch den Patienten zugutekommt", so Langenbacher weiter.
Neue funktionale Räume
Denn in dem neuen Gebäudetrakt ist nicht nur der zusätzliche OP untergebracht: Ein vergrößerter, moderner Aufwachraum ist ebenso dazugekommen wie dringend benötigte Nebenräume sowie Sozialräume und Umkleiden für die Mitarbeiter. Derzeit noch nicht ausgebaut sind Räumlichkeiten im Erdgeschoss und im 1. Stock des Anbaus: In Zukunft soll hier die Erweiterung der Notaufnahme und der Notfallambulanz entstehen.
Das nächste Großprojekt für das Neuwieder DRK Krankenhaus als größter Standort in der DRK Trägergesellschaft Süd-West ist derweil schon in Sichtweite: Die Modernisierung der Bettenstationen steht ganz oben auf der Liste. So will das DRK nicht nur für die Patienten für mehr Komfort sorgen, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter bei einem verlässlichen Arbeitgeber steigern. (PM)
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