Pressemitteilung vom 16.11.2022
Zeugen gesucht: Audifahrer flüchtet vor der Polizei über die A3 bis nach Hardert
Nicht einmal eine Kollision mit der Leitplanke hat ihn aufgehalten: Um einer Kontrolle zu entgehen, lieferte sich der Fahrer eines Audi S6 Avant am Dienstag (15. November) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei über die A3 und die B256 bis nach Hardert. Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte.
Straßenhaus / Hardert. Am Dienstag (15. November) sollte laut Polizeibericht gegen 11 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Fernthal an der A3 ein Audi S6 Avant einer Standkontrolle der Polizeiautobahnstation Montabaur unterzogen werden. Der männliche Fahrzeugführer hielt kurz an, bevor er dann unvermittelt mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn in Richtung Frankfurt/Main davonfuhr. Bei der Flucht vor der Polizei überholte der Fahrer des Audi rücksichtslos andere Fahrzeuge über alle drei Fahrstreifen, bevor er die A3 schließlich an der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen verließ. Hier prallte der Audi seitlich an die Schutzplanke, konnte seine rücksichtlose Flucht jedoch über die B 256 in Richtung Neuwied fortsetzen.
Im Bereich der Ortslage Hardert verlor sich dann jede Spur. Hier fuhr der Fahrzeugführer in ein angrenzendes Waldgebiet und konnte trotz intensiven Fahndungsmaßnahmen nicht mehr gefunden werden. Am Mittwoch (16. November) wurde der Audi durch Einsatzkräfte der Polizeihubschrauberstaffel in einem Waldgebiet im der Nähe der Ortslage von Hardert lokalisiert und sichergestellt.
Die Polizeiautobahnstation Montabaur bittet um Hinweise von Zeugen, die den flüchtigen Fahrzeugführer möglicherweise am Dienstag (15. November) im Bereich Hardert gesehen haben. Ebenso werden Zeugen, die durch das rücksichtlose Fahrverhalten des Audi-Fahrers genötigt oder gefährdet wurden, gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur zu melden.
Auffällig an dem Audi S6 Avant waren schwarze Applikationen an den Außenspiegeln und schwarze Alu-Felgen. (PM)
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