Pressemitteilung vom 16.11.2022
Nachhaltigkeitsbotschafter in Neuwieds städtischen Kitas nehmen ihre Arbeit auf
Zu einer sehr produktiven Energiespar-Schulung kamen Vertreter städtischer Kindertagesstätten mit Dr. Zuhal Gültekin, Klimaschutzmanagerin der Stadt Neuwied, Anke Dierdorf, Gesamtleiterin der städtischen Kindertagesstätten, und Michael Schmitz vom Immobilienmanagement der Stadt zusammen.
Neuwied. Dabei wurde die Gruppe der pädagogischen Fachkräfte nicht nur hinsichtlich möglicher Energiesparmaßnahmen in ihren Einrichtungen fachlich geschult. Vielmehr trat man in den interaktiven Austausch miteinander, der auch Raum ließ, individuelle Problemstellungen in den Blick zu nehmen, und der viele Ideen für konkrete Maßnahmen und die weitere Zusammenarbeit hervorbrachte.
So erklärten sich die Anwesenden Kita-Vertretungen bereit, zukünftig als Nachhaltigkeitsbotschafter in ihren Wirkungsstätten zu agieren oder im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen einen solchen zu ernennen. Sie nehmen die Rolle von Mentoren zum Thema Nachhaltigkeit in ihren Kitas ein, schulen den Blick der Kolleginnen und auch der Kinder. So war der Workshop auch fruchtbar in puncto pädagogische Angebote. Zahlreiche Ideen brachte das Treffen hervor - etwa die Ernennung von Kinder-Klimabotschaftern, eine Aktion „Ein Tag ohne Strom“, die kindgerechte Beschäftigung mit dem Begriff „Energie“ oder thematische Erkundungsgänge.
Anke Dierdorf betont, dass in den städtischen Kindertagesstätten alle Mitarbeiter die Aufgabe haben, in der momentanen Situation auf einen sparsamen Energieverbrauch zu achten. Es sei geboten, dass jede städtische Kita am diesbezüglichen Gesamtprojekt der Stadtverwaltung teilnimmt. „Nachhaltigkeit sehen wir, gerade in der heutigen Zeit, als wichtigen Bildungsauftrag an“, betont die Gesamtverantwortliche für die städtischen Kitas.
Zukünftig wird sich die Gruppe der Kita-Nachhaltigkeitsbotschafter in jedem Quartal mit Dr. Zuhal Gültekin und Anke Dierdorf treffen, die sich begeistert zeigten vom großen Engagement der Teilnehmenden, um im Dialog zu bleiben und wechselnde Themen aus den eigenen Reihen zu bearbeiten. Auch zuständige Ansprechpersonen der anderen Abteilungen in der Stadtverwaltung sollen bei diesen Treffen gegebenenfalls zurate gezogen werden. „Für solch sinnvollen Austausch nimmt man sich doch gerne Zeit“, befindet Michael Schmitz vom Amt für Immobilienmanagement. So können Veränderungen direkt mit allen Beteiligten angestoßen und geplant werden. (PM)
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