Pressemitteilung vom 22.11.2022
Schüsse in Breitscheid: Staatsanwaltschaft Koblenz stellt Ermittlungen ein
Am Freitag, 30. September, waren in Breitscheid (Kreis Neuwied) zwei Frauen durch Schüsse verletzt worden. Die Tat stand augenscheinlich in Zusammenhang mit tödlichen Schüssen in Dormagen, ein 55-jähriger Verdächtiger war noch am gleichen Tag tot aufgefunden worden. Nun hat die Staatsanwaltschaft Koblenz in einer Presseinformation mitgeteilt, dass die Ermittlungen eingestellt wurden.
Die Kuriere hatten über die Ereignisse in Breitscheid hier, hier und hier berichtet. Die Ermittlungen dazu sind laut Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Koblenz nun abgeschlossen
"Der 55-jährige Tatverdächtige ist am selben Tag tot aufgefunden worden", so heißt es in dem Pressetext. "Eine Beteiligung weiterer Personen an der Tat war im Zuge der weiteren Abklärungen nicht festzustellen. Angesichts dessen war das Verfahren einzustellen, ohne dass die Hintergründe einer abschließenden Klärung zuzuführen waren."
Weiter schreibt die Staatsanwaltschaft: "Im Hinblick auf Presseanfragen, in denen die Vermutung eines Zusammenhangs mit einer Aussage einer der Geschädigten in einem außerhalb von Rheinland-Pfalz geführten Verfahren geäußert wurden, ist darauf zu hinzuweisen, dass hier hierzu keine abschließenden Feststellungen getroffen werden konnten und aufgrund des Todes des einzig verbliebenen Tatverdächtigen kein Raum für weitergehende Ermittlungen besteht."
Mit "Blick auf die schutzwürdigen Belange der Betroffenen und die auch nach dem Tod des Tatverdächtigen fortgeltende Unschuldsvermutung" wird die Staatsanwaltschaft keine weiteren Auskünfte erteilen. (PM / red)
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