Pressemitteilung vom 02.12.2022
Zum Sessionsauftakt: Uhlesessen bei den Stadtsoldaten Linz Rut-Wieß
Nach 2 Jahren ohne Corpsappell fand nun das traditionelle Uhlesessen der Stadtsoldaten in der Linzer Burg wieder statt. Diese interne Feier gilt als Auftaktveranstaltung für die kommende Karnevalssession. Gefeiert wird mit der gesamten Stadtsoldatenfamilie. Über 200 Personen folgten der Einladung und zogen in den prachtvoll in Rut und Wieß dekorierten Saal ein.
Linz am Rhein. Mit dem Einmarsch des Musikzuges, des gesamten Vorstands sowie dem Tanzpaar begann das Uhlesessen. Zu Beginn begrüßte Kommandant Markus Paffhausen Mariechen Svenja Saal und Tanzoffizier Sebastian "Mesi" Mesenholl, seine "staatsen Kerls" und die inaktiven Mitglieder mit ihren Familien sowie befreundete Karnevalsvereine.
Nachdem die hungrigen Mäuler am Uhles-Büffet gestopft waren, startete der Kommandant mit seinem Adjutanten Michael Degen, beide auch bekannt als M+M, das Programm. Kommandant Markus bat die ersten Kameraden auf die Bühne. Mit fünf Jahren Mitgliedschaft im Musikzug wurden Tjasse Elias Adams, Enric Britz, Benjamin Fritz, Leonard Salz, Tanja Schmidt und Tanja Schönenberg geehrt. Fünf Jahre aktiver Stadtsoldat konnte Florian Berg feiern. Für zehn Jahre aktive Stadtsoldaten wurde Maxi Nikolay und für zehn Jahre Musikzug wurde Justin Jaspert geehrt. 15 Jahre im Musikzug spielt nun bereits Tom Tietze die Trommel und wurde ebenso wie Stefan Biastoch, dieser für 15 Jahre aktiver Stadtsoldat, geehrt.
Aktiv ins Corps aufgenommen wurden Benni Mack, Jan Profitlich, Justin Jaspert und Tom Tietze. Alle wurden vor den Kameraden vereidigt, die den Eid gespannt verfolgten und dann jubelnd applaudierten. Kommandant Markus begrüßte die vier im aktiven Corps und wünschte ihnen viel Spaß in der Stadtsoldatenfamilie.
Ein Schellenbaum für das Corps
Eine weitere besondere Ehrung stand auf dem Programm. Im Jahre 2000 hatte der damalige Kommandant und heutige Ehrenkommandant Siggi Bündgen den Traum eines Schellenbaums für das Corps. "So ein schönes Stück möchte ich auch gerne haben, um unseren Musikzug und das Corps optisch aufzuwerten", sagte er damals. 2003 wurde der neue Schellenbaum auf dem Uhlesessen vorgestellt und Björn Profitlich erklärte sich direkt bereit, den Schellenbaum in Zukunft bei all unseren Auftritten zu tragen. Für diese bereits 20-jährige gewissenhafte Erfüllung der Aufgabe, wurde Björn mit einer Urkunde und einem originalgetreuen Miniatur-Schellenbaum gewürdigt.
Es wurden weitere Ehrungen vorgenommen und so wurden Martin "Tenchu" Kökce, Sebastian "Mesi" Mesenholl und Christian Vossemer für 25 Jahre Mitgliedschaft in Musikzug und Corps geehrt. Josef Weber erhielt die Ehrung für 25 Jahre aktiver Stadtsoldat und wurde in das Offizier-Corps aufgenommen. Geehrt wurde für 30 Jahre Musikzugmitglied beziehungsweise Teil des aktiven Corps Thorsten Lahr. Für 35 Jahre Musikzug und aktiver Kamerad ehrte der Kommandant Dominik Wilsberg und Jürgen Ziegler sowie für 35 Jahre aktiver Stadtsoldat die Kameraden Harry Nietzard und Toni Schmidt.
50 Jahre bei den Stadtsoldaten
Bevor der Musikzug an die Reihe kam, beorderte der Kommandant den Ehrenkommandanten Siggi Bündgen und den Kameraden Ferdi Ehrenberg für eine nicht alltägliche Ehrung auf die Bühne. Beide Kameraden begingen ihr fünfzigstes Jubiläum in der Stadtsoldatenfamilie. Siggi führte aus, wie die beiden zum Stadtsoldatencorps kamen. Ferdi aus der Liebe zum Mariechen und Siggi aus der Liebe zum Karneval. Siggi und Ferdi bedankten sich bei den Kameraden und verließen die Bühne unter Standing Ovations.
Unter großem Beifall enterte der Stadtsoldaten-Musikzug unter Leitung von Tambourmajor Markus Mollberg den Saal und präsentierte das aktuelle Potpourri mit den Sangesbarden Andreas Salz und Thomas Reuter an der Spitze.
Eine Ehrung fehlte noch an diesem Abend. Es wurde nun der Kameradschaftsorden verliehen. Mit diesem Orden werden alljährlich Kameraden geehrt, die sich mit besonderer Leistung für die Kameradschaft und für das Corps verdient gemacht haben. Der Kameradschafts-Orden wurde in diesem Jahr an Tanja Schönenberg für ihre Betreuung der Kinder des Musikzuges verliehen. Tanja war sichtlich gerührt und bedankte sich unter Freudentränen beim Verleihungskomitee und allen Anwesenden für die Ehre.
Angeführt von Jannik Burkhard marschierte die Gulaschkapell ein. Die Band aus Erpel brachte den Saal so richtig in Fahrt, sodass die kölschen Newcomer von ALuis auf eine wilde Partymeute traf, die bei den rockigen kölschen Klängen der vier Jungs die historischen Gemäuer zum Beben brachte. Ohne Pause und als musikalischer Abschluss folgte dann die Band "Mache mer", die die Stimmung bis zum Schluss am Siedepunkt hielten. Damit endete der offizielle Teil und die Kameraden feierten noch ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. (PM)