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Pressemitteilung vom 09.12.2022    

Vom Büro zur "Arbeitswelt"? Wirtschaftsforum Neuwied entdeckt neue Möglichkeiten

Bereits vor längerer Zeit hat sich das Wirtschaftsforum Neuwied (WiFo) und deren Mitgliedsbetriebe mit Gesundheit und Ergonomie am Arbeitsplatz beschäftigt. "Ein produktives und kreatives Umfeld für die Mitarbeiter zu schaffen, geht aber weit darüber hinaus", so Sprecher Frank Wolsfeld vor dem Arbeitskreis Standortentwicklung.

Der Wirtschaftsforum-Arbeitskreis Standortentwicklung ließ sich moderne Arbeitswelten vorstellen. (Foto: WiFo)

Neuwied. Wolsfeld hatte die Mitglieder zu MEGA office & home GmbH eingeladen. "Büros sind out - Arbeitsorte sind in", begrüßte Karl Havekost die WiFo Mitglieder. Der Geschäftsführer stellte moderne Arbeitswelten vor. Für manche Unternehmer das Arbeitsumfeld von morgen, für moderne Unternehmer das von heute. Denn, so unterstrich Karl Havekost, im Wettbewerb um Arbeitskräfte geht es um mehr als Geld und Arbeitsstunden. Man müsse den Mitarbeitern ein spannendes Umfeld bieten, dass die Agilität steigert und die Kreativität anregt. Das gelte ganz besonders für junge Mitarbeiter.

"Noch immer wird der Fehler gemacht, dass zuerst das Gebäude entsteht. Sinnvoller und am Ende wirtschaftlicher ist es, von innen nach außen zu planen", berichtete Karl Havekost. Architekten brauchen daher entsprechende Dienstleister, um frühzeitig entsprechendes Knowhow im Planungsprozess einzubringen. Um die Einrichtungsgegenstände und deren Ausführung geht es dabei erst ganz am Ende. Als "Workplace Consultant" ermitteln die Spezialisten gemeinsam mit dem Kunden den Bedarf für die verschiedenen Zonen des Arbeitens.



Neue Konzepte für unterschiedliche Arbeitsplätze
Voneinander in der Gestaltung unterschiedliche Arbeitsorte sind für Kommunikation, Konzentration, Kreativität und Regeneration vorgesehen. Dieses neue Konzept zielt darauf ab, dass sich die Mitarbeiter, je nach Tätigkeit, durch die Zonen bewegen. Natürlich werden bei der Konzeption branchenunterschiedliche Anforderungen berücksichtigt.

Der feste Arbeitsplatz, mit Rollcontainer und Aktenschrank, ist für Karl Havekost ein Relikt der Vergangenheit. Genauso selbstverständlich wie das papierlose Büro ist für ihn ein Buchungssystem für den jeweils benötigten Arbeitsort. Anhand eines Referenzobjektes in Bad Neuenahr veranschaulichte Karl Havekost, wie das Konzept bei Bestandsimmobilien umgesetzt werden kann.

Besonders positiv fanden die Arbeitskreis-Mitglieder, dass zwar die Kapazität für Mitarbeiter auf gleichbleibender Fläche erweitert wurde, unter anderem durch größere Räume, die Bewegungsfreiheit jedes einzelnen sich aber vergrößerte. (PM)


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