Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff erhält Förderung
Mit rund 360.000 Euro wird das Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff im nördlichen Rheinland-Pfalz aus EU-Mitteln und des Landes gefördert. Dies teilte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit. Die Landkreise Neuwied, Westerwald und Altenkirchen sind mit ihren vier Forschungseinrichtungen im Verbund tätig.
Region. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke übergab anlässlich ihres Besuchs von Firmen im TechnologieZentrum Koblenz (TZK) einen Bewilligungsbescheid über 360.000 Euro aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz an den Geschäftsführer Jürgen Czielinski. Damit wird das zentrale Clustermanagement des Innovationsverbunds Metall-Keramik-Kunststoff gefördert, das seinen Sitz seit dem 01.04.2011 im TechnologieZentrum Koblenz hat.
Lemke: „Das Land Rheinland-Pfalz setzt den Aufbau des Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff im nördlichen Rheinland-Pfalz fort. Verbundstoffentwicklung ist entscheidend, um Rohstoffe zu sparen und mehr Energieeffizienz zu erreichen.“ Das Projekt Metall-Keramik-Kunststoffcluster wurde 2007 begonnen. In den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald sind bereits regionale Clustermanager tätig.
In dem Cluster sollen vier Forschungsinstitute branchenübergreifend innovative Ideen der mittelständischen Wirtschaft der Region aufnehmen und im Rahmen von Förderungs- und Entwicklungsprojekten unter Mitwirkung der Hochschulen in Koblenz und Siegen zur Marktreife bringen. Bei den Forschungsinstituten handelt es sich um das Forschungsinstitut für Glas und Keramik (FGK) in Höhr-Grenzhausen, das ECREF im Bereich der Feuerfesttechnologie ebenfalls in Höhr-Grenzhausen, das Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) in Wissen und das tifko (Kunststoff/Oberflächen) in Neuwied. Die zentrale Clustermanagerin Gudrun Hummerich hat angesichts der Vielzahl der regionalen Akteure koordinierende Aufgaben.
Das Land Rheinland-Pfalz ist Mehrheitsgesellschafterin des TZK, das technologieorientierte und innovative Jungunternehmen unterstützt. Wegen der hohen Nachfrage errichtet das TZK derzeit einen Erweiterungsbau.