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Pressemitteilung vom 14.12.2022    

International gegen Hochwasserrisiken: Irische Staatsminister O‘Donovan zu Gast am Neuwieder Deich

Internationaler Austausch in Neuwied-Engers: SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis und Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig haben sich mit dem irischen Staatsminister Patrick O‘Donovan zum Thema Strategien im Bereich des Hochwasserrisikomanagements ausgetauscht. Treffpunkt war der Deich im Stadtteil Engers, der gerade umfassend saniert wird.

Das Deichgelände im vormaligen Zustand. (Archivfoto Jürgen Grab)

Neuwied. "Ich freue mich, dass Minister O’Donovan auf seiner Reise durch die Niederlande, Deutschland und Belgien in Neuwied Station gemacht hat. Wir wissen, dass wir Hochwasser nicht verhindern können, aber alle Maßnahmen ergreifen müssen, um uns zu schützen. Den gegenseitigen fachlichen Austausch möchten wir auch in Zukunft fortsetzen", erläuterte SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis bei einem Treffen am neugestalteten Naturdeich in der Engerser Gemarkung.

"Ich möchte dem Präsidenten der SDG Nord, Wolfgang Treis, und dem Neuwieder Oberbürgermeister Jan Einig dafür danken, dass sie sich mit meinen Beamten und mir während unseres jüngsten Besuchs getroffen haben, bei dem wir über die verheerenden Auswirkungen des Hochwasserereignisses vom Juli 2021 informiert wurden. Wir haben bei unserem Besuch viel gelernt und freuen uns darauf, unsere Beziehungen zu unseren europäischen Kollegen in den kommenden Monaten und Jahren im Rahmen unserer gemeinsamen Rolle bei der Bekämpfung des Hochwasserrisikos auszubauen", betonte Patrick O’Donovan Minister of State for Office of Public Works (OPW) bei seinem Besuch auf der Baustelle für den "neuen" Deich in der Engerser Gemarkung.

Der Deich bedeutet Sicherheit
Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig zeigte sich erfreut über das Interesse des Staatsministers aus Irland und erläuterte ihm die enorme Bedeutung des Deiches für die Entwicklung der Stadt und für die Sicherheit der Menschen. "Ohne den Deich wäre Neuwied nicht das, was es heute ist", betonte er. Die Sanierung des Rheindeiches im Stadtteil Engers sei ein wichtiger Schritt, diese wichtige Funktion auch für die Zukunft zu sichern, fügte Einig hinzu und dankte der SGD Nord und dem Land für ihr Engagement.



Andreas Christ, Abteilungsleiter für Wasserwirtschaft im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz, sowie Thomas Müller, Leiter der Regionalstelle für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz in Koblenz (SGD Nord), erläuterten in ihren Vorträgen zudem Themen wie die internationale Zusammenarbeit am Rhein, Risiko- und Gefahrenkarten, Meldedienste sowie Hochwasservorsorge. Im Zentrum des Interesses und der anschließenden Diskussion standen zudem die verheerende Flutkatastrophe an der Ahr im Juli 2021, deren Auswirkungen sowie der fortschreitende Wiederaufbau.

Bei der Exkursion zur Baustelle "Rheindeich Neuwied-Engers" wurde erklärt, welchen wichtigen Beitrag der Neuwieder Deich zum Hochwasser- und Trinkwasserschutz für die Anwohner der Stadt seit über 90 Jahren leistet. Aktuell wird der Deich durch die SGD Nord auf den neusten technischen Stand der Technik gebracht. Experten der SGD Nord erläuterten die Maßnahmen zur Ertüchtigung und die laufenden Arbeiten, die von heimischen sowie den irischen Gästen interessiert zur Kenntnis genommen wurde. (Jürgen Grab / PM SGD-Nord)


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