Pressemitteilung vom 05.01.2023
Sozialkonferenz in Neuwied geplant: Arbeit stärker vernetzen
Eine stärkere Vernetzung ist das erklärte Ziel: Wohlfahrtsverbände, Politik, Verwaltung und nicht zuletzt beteiligte Bürger sollen sich intensiver austauschen und Kompetenzen gemeinsam nutzen, wenn es um demografische, soziale und gesellschaftliche Herausforderungen in der Stadt Neuwied geht. Dies sieht eine gemeinsame Idee der Kleinen Liga und der Stadtverwaltung vor. Für den 4. März planen sie eine Sozialkonferenz.
Neuwied. Die Beteiligten wollen also das "Soziale Gesicht" der Stadt in den Fokus rücken. Denn die aktuellen Aufgaben und Probleme sind vielschichtig. Sie reichen von den Auswirkungen des Ukraine-Krieges über eine zunehmende Armut in der Gesellschaft bis hin zu fehlenden Kita-Plätzen und dem wachsendem Bedarf, sich Themen wie Inklusion und Integration stärker zu öffnen.
Die Sozialkonferenz, so das Konzept, soll im engen Austausch ein gemeinsames Selbstverständnis entwickeln, Lösungsansätze formulieren und über den sozialpolitischen Dialog alle Beteiligten intensiver miteinander vernetzen.
"So können vorhandene Strukturen gestärkt, das vielfältige Engagement und die reichhaltigen Kompetenzen zusammengeführt und wirkungsvoller eingesetzt werden", verspricht sich Bürgermeister Peter Jung als zuständiger Sozialdezernent, dass die Konferenz Auftakt ist, künftig Herausforderungen noch stärker als bisher gemeinsam zu begegnen.
Erste Workshops während der Konferenz sind in Planung. Ein Thema wären zum Beispiel die Anforderungen an eine Politik für Kinder, Jugendliche, Senioren und Familien. Ein anderes die Stärkung der Partizipation und des Ehrenamtes. Rund 120 Teilnehmende, unter anderem aus der Kleinen Liga, den Ratsfraktionen, verschiedenen Ausschüsse und Beiräten und aus dem Kreis der Bürgerschaft, werden zu der Sozialkonferenz erwartet. Zum Auftakt und als Grundlage künftiger Vernetzung werden dann die Beteiligten zunächst ihr jeweiliges Leistungsportfolio vorstellen. (PM)
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