Pressemitteilung vom 18.01.2023
Erfolgreiche Initiative von CDU Neuwied und Papaya: Weg frei für Sportpark "Germaniaplatz"
Manchmal ist ein wenig Geduld gefragt. Aber nur, wenn man Dinge anstößt, kann sich auch etwas bewegen: Und so zahlt sich jetzt aus, dass der Neuwieder CDU-Ortsverband um Thorsten Dreistein-Faustmann und Martin Monzen vor gut zwei Jahren zusätzlich zur Umgestaltung des Germaniaplatzes die Erweiterung um eine Skate- und Bikeranlage in Gang gesetzt hat.
Neuwied. Nachdem der entsprechende Antrag der Papaya-Koalition in das Gesamtkonzept der Stadtverwaltung eingearbeitet wurde und den Stadtrat erfolgreich passiert hatte, liegt nun auch der Förderbescheid vor: Neuwied bekommt 1,223 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“. Damit ist der Weg frei für einen „multifunktionalen Sportpark“ im Sandkauler Weg – Skateanlage und Pump-Track für „Biker“ inklusive. Aus dem stark sanierungsbedürftigen Tennenplatz wird ein Jugendspielfeld mit Kunstrasenbelag, auf dem Ligaspiele bis zur D-Jugend (einschließlich) möglich sind. Direkt daneben entsteht ein „eingezäuntes“ Soccerfield mit Kleinfeldtoren. Abgerundet wird das Angebot durch einen Bewegungsparcours mit verschiedenen Fitnessgeräten.
„Skateboarding macht Kinder stark und unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion oder sozialem Status. Es verbindet. Und der Skatepark hinter der Eishalle ist praktisch jedes Wochenende überfüllt. Wir sind daher sicher, dass auch ein zusätzliches Angebot auf dem Germaniaplatz hervorragend angenommen wird“, begründen Faustmann und Monzen ihre Initiative. „Skaten ist weiterhin im Trend, und der Bike-Parcours ist dazu die ideale Ergänzung, die es auch noch nicht überall gibt“, ist Fraktionschef Martin Hahn überzeugt. Gleichzeitig stellt er klar, dass der neue Park keine Konkurrenz zur bestehenden Einrichtung am Icehouse sein soll: „Der Germaniaplatz liegt zwischen verschiedenen Wohnvierteln wie dem Sandkauler Weg, der „Südlichen Vorstadt“ und dem Sonnenlandviertel. Damit ist er für viele Kinder und Jugendliche gut erreichbar“, hält er fest.
Das wirkt sich auch auf die zu erwartende Nutzung der weiteren Angebote im künftigen Sportpark aus. So wird der vorhandene Fußballplatz nicht nur vom VfL Neuwied und von benachbarten Schulen (vorwiegend Heinrich-Heine-Realschule) genutzt, sondern außerhalb der fest vergebenen Spielzeiten auch stark von Anwohnern. „Der Platz ist ein interkultureller Treffpunkt“, betont Grünen-Sprecherin Regine Wilke, die daran erinnert, dass die Umgestaltung deshalb nicht nur ein Wunsch der Vereinsvertreter war, sondern auch der lokalen Moscheegemeinde. Karl-Josef Heinrichs (FWG) ergänzt, dass auch der Seniorenbeirat der Stadt in die Planungen einbezogen war und das Konzept für den Bewegungsparcours mitgestaltet hat. „Dennoch ist bei der Auswahl der Geräte auf eine ausgewogene Mischung geachtet worden, sodass sie für alle Altersklassen attraktiv sein werden“, sagt er und weist darauf hin, dass auch auf eine Vandalismus hemmende Ausführung geachtet worden ist. (PM)
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