Im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied heißt es ab sofort „Wartezeit ade“.
Das Marienhaus Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach hat eine neue Aufnahmestation in das St. Elisabeth-Krankenhaus Neuwied integriert, um die organisatorischen Abläufe für die Patienten schneller und unkomplizierter zu gestalten. Vorrangiges Ziel ist es, die Wartezeiten für Patienten mit geplanten Operationen deutlich zu verkürzen.
Neuwied. In der neuen Aufnahmestation werden die Patienten am Tag der Operation oder des Eingriffs zentral vorbereitet und die Stationen dadurch deutlich entlastet. Bisher war es üblich, dass jede Station ihre Patienten selbst für die anstehende Operation vorbereitete. Das hatte zum Beispiel zur Folge, dass bereits am Vortag freie Betten für geplante Eingriffe reserviert wurden und somit für akute Fälle nicht mehr zur Verfügung standen. Die Pflegedirektorin des Hauses, Dr. Wioletta Osko, stellte diesen Ablauf auf den Prüfstand und entschied sich für die Einrichtung der neuen Aufnahmestation: "Ziel ist es, sowohl für die Patienten als auch für alle beteiligten Mitarbeiter einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten".
Bereits am vorstationären Tag werden die Patienten umfassend über den genauen Ablauf ihres Operationstages informiert. Am Operationstag selbst werden sie auf derselben Station für die Operation vorbereitet und nach dem Eingriff vom Aufwachraum auf die jeweilige Zielstation gebracht. Durch diese strukturierte Aufnahme verkürzen sich die Wartezeiten am Operationstag erheblich.
„Wir erhalten durchweg positive Rückmeldungen zu unserer neuen Aufnahmestation. Warum auch nicht, bietet sie doch nur Vorteile für Patienten, Pflegepersonal und Operateure“, freut sich Heidi Schäfer, die die neue Station seit dem 1. August leitet. Umgesetzt wurde bisher für die Fachdisziplinen Urologie, Gefäßchirurgie, Gastroenterologie und Wirbelsäulenchirurgie. Weitere Fachdisziplinen sollen so schnell wie möglich folgen. Künftig sollen alle Bereiche des Klinikums abgedeckt sein. (PM/red)
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