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Pressemitteilung vom 20.01.2023    

FV Engers II: „Hier ist eine richtig tolle Truppe entstanden!“

Mit zwölf Siegen aus den letzten 14 Spielen ist die zweite Mannschaft des FV Engers in der Kreisliga C das Team der Stunde und steht auf Platz vier. In einem Interview mit Trainer Patrick Lotz erläutert er die Gründe für den Aufwärtstrend seiner Mannschaft und weitere Ziele.

Patrick Lotz. Fotos:Verein

Neuwied-Engers. Die Mannschaft hatte ja zuletzt einen richtigen Lauf? Kam die Winterpause zum falschen Zeitpunkt?
Lotz: Die Antwort darauf ist ein klassisches Jein. Die Jungs haben hart und hervorragend gearbeitet und nach einem schwachen Start den Anschluss nach oben gefunden. Wir hatten jetzt schon einen Lauf und hätten da ganz gern noch das ein oder andere Spiel gemacht, zumal jetzt gleich zum Beginn die Top-Teams auf uns warten. Aber auf der anderen Seite hat es auch gutgetan, durchzuatmen. Und ein paar Verletzte hatten wir auch, die so Zeit hatten, wieder fit zu werden.

Woran lag es, dass die Mannschaft so stark aufgespielt hat?
Lotz: Wie schon gesagt: Wir haben hart und gut gearbeitet. Wir haben bei jedem Training eine Beteiligung von 16 bis 18 Mann. Das zahlt sich aus. Außerdem sind seit dem Sommer einige Rückläufer dazugekommen. Hochklassige Spieler, die früher in der ersten Mannschaft aktiv waren, sind wieder für den FVE aktiv, weil sie gesehen haben, dass hier etwas entsteht. Exemplarisch nenne ich Waldemar Kling, Stefan Hinz, Sebastian Blum und Daniel Splettstößer. Später ist dann noch Björn Kremer dazugekommen. Von solchen Leuten profitiert natürlich die ganze Mannschaft. Aber in allererster Linie haben unsere Jungs ehrgeizig und diszipliniert trainiert.

Björn Kremer hat in der vergangenen Saison noch in der ersten Mannschaft in der Oberliga gespielt und hätte sich sicher andere Vereine aussuchen können. Wie haben Sie ihn überzeugt, für die zweite Mannschaft in der Kreisliga aufzulaufen?
Lotz: Da war überhaupt keine Überzeugungsarbeit notwendig. Björn hat uns angesprochen, weil seine Freunde bei uns spielen. Er hatte einfach Lust, auszuhelfen und die Schuhe wieder zu schnüren. Wir haben uns sofort verstanden. Seine fußballerischen Qualitäten stehen ja ohnehin außer Frage. Aber er ist auch menschlich eine Bombe. Er ist ein Engerser, er fühlt sich hier heimisch. Und genau das ist ja unser Konzept: Wir wollen eine neue alte Engerser Garde, die gleichzeitig jungen Leuten aus der Region eine Chance zur Weiterentwicklung gibt. Nächstes Jahr ziehen wir vier 17-Jährige hoch.

Was zeichnet die Mannschaft aus?
Lotz: Ein ganz toller Teamgeist! Wir sind ehrgeizig, aber auch gesellig. Wir unternehmen zusammen viel, woraus Freundschaften entstanden sind. Ein wenig kitschig ausgedrückt, könnte man von einer Familie sprechen. Das macht dann auch mir als Trainer Spaß. Ich bin sehr stolz darauf, dass die Truppe so mitzieht! Und das spricht sich offenbar herum. Wir haben für unsere Spielklasse wirklich tolle Zuschauerzahlen.

Welche Ziele hat die Mannschaft noch für die Rückrunde? Ist ein Aufstieg noch möglich?
Lotz: Heimbach und Hundshagen sind schon relativ weit weg. Wir werden trotzdem versuchen, oben mitzuspielen. Wenn wir das Auftaktprogramm erfolgreich gestalten, haben wir vielleicht noch eine Chance. Aber wir setzen uns nicht unter Druck. Wir liegen vielmehr auf der Lauer und schauen, was sich ergibt. Wenn wir auf Platz zwei bis vier landen, können wir trotzdem eine tolle Entwicklung feststellen. Perspektivisch wollen wir aufsteigen, langfristig gesehen möglichst auch in die A-Klasse. (PM)


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