Klubheim vom JSV Marienhausen ist fertig
41.000 Euro, 2.000 Arbeitsstunden und ein Betrag aus der Vereinskasse waren nötig
Marienhausen. Im Westerwaldort Marienhausen gibt es eine intakte Dorf- und Sportgemeinschaft. Die Sportler sind im „Jugend- und Sportverein 1920 e.V.“ (JSV) zusammengeschlossen. Dieser Verein hat in den letzten beiden Jahren eine außergewöhnliche Leistung vollbracht.
Er hat in Eigenarbeit ein neues Klubheim mit einer Grundfläche von 100 Quadratmetern gebaut. Dieses konnte am Freitag (5.8.) eingeweiht werden. Stolz blickte der erste Vorsitzende Stephan Krätz auf die zweijährige Bauzeit zurück, die hinter den Vereinsmitgliedern lag. Über 2.000 Arbeitsstunden haben sie in das Vorhaben investiert.
Die Gemeinde Marienhausen gab einen Zuschuss von 20.000 Euro, der Sportbund steuerte 21.000 Euro dazu und der Verein hatte auch noch einige Euro in der Kasse. Mit diesen Geldern konnte der Verein zumindest das meiste Material bezahlen.
Im Ort fanden sich dann noch einige Sponsoren. „Wir haben auf die bestmögliche Qualität zum bestmöglichen Preis geachtet“, erklärte Stephan Krätz bei seiner Rede zur Fertigstellung die Maxime des Vereins. Er dankte allen Beteiligen für ihr Engagement und freute sich, dass der JSV jetzt eine gute Grundlage für die künftige Jugendarbeit hat.
Alfred Hofmann vom Sportbund war von dem Engagement der Marienhäuser im Nachhinein sehr angetan: „Ich habe eine solche zielgerichtete Einheit aller Beteiligten selten erlebt. Auch die konzertierte Aktion bei der Finanzierung war bislang im Kreis fast einmalig.“
Der Ortbürgermeister Egon Rademacher, der das Vorhaben von Anfang an positiv begleitete, freute sich und meinte in Richtung Vorstand gewandt: „Ihr macht den Menschen hier ein tolles Angebot. Ein neues Haus kündet von Aufbruch.“ Er sieht für den Fortbestand des Fußballs in Marienhausen keine Probleme. Hatten doch vor der offiziellen Einweihungsfeier die Kinder des Ortes zwei Mannschaften gebildet und den vielen Besuchern ihr Können gezeigt.
Mit dem neuen Clubheim kann in der kommenden Meisterschaftsrunde an sich nichts mehr schief gehen. Am 21. August bestreiten die erste und die zweite Mannschaft jeweils ihr erstes Heimspiel. Die Mannschaften hoffen auf lautstarke Unterstützung ihrer Fans. Wolfgang Tischler
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