Hohe Zusatzkosten: Tierheim Ransbach-Baumbach ruft zu Spenden auf
Von Wolfgang Rabsch
Der Vorstand und die Leitung des Tierheims in Ransbach-Baumbach wenden sich mit einem dramatischen Appell an die Öffentlichkeit. Geplant ist ein Neubau des Tierheims. Dieser stellt die Verantwortlichen jedoch vor viele Herausforderungen. Vor allem die gestiegenen Kosten durch den Krieg haben für finanzielle Engpässe gesorgt.
Ransbach-Baumbach. „Leider hat sich der brutale Krieg auch auf die Kostenplanung für den heiß ersehnten Neubau unseres Tierheimes ausgewirkt. Wir können zusehen, wie die Preise und Löhne für Firmen, Handwerker und Baumaterialien regelrecht an uns vorbeirauschen. Als diese unerwartete Entwicklung von uns erkannt wurde, haben wir sofort eine Neuberechnung der zu erwartenden Kosten in Auftrag gegeben. Doch auch diese Berechnung ist längst überholt.“
Wie ist ansonsten die Sachlage bei dem Herzensprojekt Neubau Tierheim?
Die ersten Bauarbeiten wurden ausgeführt, als Bagger anrückten, um das Grundstück einzuebnen und zu planieren. Sämtliche Bauanträge sind genehmigt, das Grundstück ist inzwischen auch auf das Tierheim Ransbach-Baumbach Glückshunde e. V. eingetragen. Die Gewerke für die ersten, so wichtigen Bauabschnitte sind vergeben und auch die Arbeiten auf der Baustelle haben begonnen.
Leider wurden die Bauarbeiten häufig unterbrochen, denn das unbeständige Wetter mit seinen Kapriolen zwingt die Arbeiten immer wieder zu Unterbrechungen. Sicher ist aber auch, das Wetter wird sich bessern und der Neubau kann endlich Gestalt annehmen und weitergehen. Anna Burgmann, die Tierheimleiterin, erklärte sichtlich geknickt: „Obwohl wir alle physisch und psychisch bis an unsere Grenzen gehen, weil die Umstände und die unerwarteten Probleme doch sehr belastend und bedrückend sind, werden uns am Ende Gelder fehlen, wenn die Preise sich so weiterentwickeln. Trotzdem sind wir immer noch voll motiviert, resignieren kommt für uns nicht infrage. Denn gerade jetzt brauchen Tiere und Menschen uns immer mehr. Kein Tag vergeht mittlerweile ohne Anfragen von Menschen, die sich ihre eigenen Tiere nicht mehr leisten können oder wollen. Es spielen sich regelrechte Dramen ab, wenn häufig ältere Menschen, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, ihre Lieblinge bei uns abgeben. Wir sind ja schon froh, wenn die Tiere nicht irgendwo in der Wildnis ausgesetzt oder sogar getötet werden.
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Gestiegene Lebenskosten, hohe Energiepreise und Tierarztkosten, die sich fast verdoppelt haben, all das bringt die Tierheime schon jetzt an die Grenzen der Aufnahme- und Leistungskapazitäten. Genau deshalb können und dürfen wir jetzt nicht aufgeben und müssen jeden, dem es möglich ist, um Hilfe bitten. Im Hinblick auf die Fertigstellung des neuen Tierheims müssen wir unsere Hoffnungen möglicherweise korrigieren. Mit 2023 kann es nur klappen, wenn alles wie am Schnürchen läuft und uns keine unerwarteten weiteren Probleme behindern. Letztendlich sind wir auch für die Kommune und damit auch für die Allgemeinheit tätig, wenn wir Fundtiere oder Tiere, die beschlagnahmt wurden, aufnehmen.
Falls noch Fragen offen sind, beantworten wir diese gerne in einem persönlichen Gespräch oder beim Telefonat. Wir würden uns sehr über Unterstützung freuen, denn das Wohl der Tiere steht bei uns absolut an erster Stelle. Wir versprechen, dass jeder Betrag, der auf unserem Spendenkonto eingeht, und sei er noch so klein, zweckgebunden in die Kosten für den Neubau des Tierheimes fließt.“ (Wolfgang Rabsch)
Kontaktdaten:
Mühlenweg 66
56235 Ransbach-Baumbach
0176 42208286
tierheim-ransbach-baumbach@hotmail.com.
Spendenkonto: Tierheim Ransbach-Baumbach, Glückshunde e.V.
IBAN DE45 5739 1800 0007 4795 06
BIC: GENODE51WW1
Natürlich werden auf Wunsch auch Spendenquittungen ausgestellt.
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