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Nachricht vom 08.08.2011    

Natur one auf der Raketenstation Pydna: Keine Gewalt, aber jede Menge bunte Pillen

Einsatzbilanz der Polizei "ernüchternd" – 1.000 Beamte im Einsatz – 796 Strafanzeigen

Hunsrück. „Der mag mich!“ freute sich eine Nature one-Besucherin, als der Polizeihund schwanzwedelnd auf sie zulief. Was sie nicht wusste: Das Tier war auf Drogen abgerichtet und hatte die junge Dame deshalb erschnüffelt.

In vielerlei Hinsicht "bunt": Das Musikfest Nature one im Hunsrück. Foto: Veranstalter

Insgesamt spielten bei den Polizeikontrollen, wie auch schon in den Jahren zuvor, der Besitz und Erwerb von Cannabisprodukten (Haschisch und Marihuana) und von so genannten Partydrogen (Ecstasy und Amphetamin) die größte Rolle. Während weniger Ectasy aufgefunden wurde, sind bei den Amphetaminen und Cannabisprodukten Steigerungen zu verzeichnen.

Hier die offizielle Drogenbilanz von Natur one:
Ecstasy (Stück): 920 (2010: 1323, 2009: 2030)
Amphetamin (Gramm): 1131 (2010: 826, 2009: 1238)
Cannabis (Gramm): 924 (2010: 856, 2009: 1342)
LSD-Trips (Stück): 102 (2010: 66, 2009; 229).

Die Zahlen für 2011 sind die vorläufigen Ergebnisse von Sonntag, 18 Uhr. Das bedeutet, die Gesamtzahlen für 2011 werden erfahrungsgemäß höher sein, als sie sich zur Zeit darstellen. Die Polizei spricht von insgesamt 54.000 Besuchern der Veranstaltung, etwas weniger als im vergangenen Jahr.



Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Polizeipräsidiums Koblenz, waren auch solche der Polizeipräsidien Ludwigshafen, Mainz und Trier, mit jeweils eigenen Maßnahmen vor und nach der Veranstaltung, beteiligt. Weiterhin waren Kräfte der Bereitschaftspolizei, der Polizei des Bundes und auch des Zolls im Einsatz. Aber auch Bundes- und Landeskriminalamt leisteten ihren Beitrag.

Bewährt habe sich seit einigen Jahren auch die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen der Polizeien aus Luxemburg, Belgien und Frankreich. „Mit insgesamt fünf Polizisten sorgten sie dafür, die Anzahl von Missverständnissen zu senken, die möglicherweise durch Sprachbarrieren entstehen können“, sagte hinterher Einsatzleiter Manfred Schiemann.



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