Pressemitteilung vom 31.01.2023
AKTUALISIERT: Nach Geldautomatensprengung in Koblenz: Täter bei Bad Hönningen festgenommen
Am frühen Dienstagmorgen (31. Januar) sprengten unbekannte Täter gegen 2.05 Uhr einen Geldautomaten an einem Einkaufsmarkt in der Andernacher Straße in Koblenz. Anschließend flüchtete ein grauer BMW zunächst in Richtung B 9. Gegen 2.30 Uhr wurde an einem Kreisverkehr zwischen den Ortschaften Rheinbrohl und Bad Hönningen ein Unfall dieses PKW gemeldet.
Koblenz/Bad Hönningen. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, hatte ein Zeuge einen Pkw beobachtet, der mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort wegfuhr. Das mutmaßliche Täterfahrzeug hatte kurze Zeit später etwa 30 Kilometer nordwestlich von Koblenz auf einer Bundesstraße zwischen Rheinbrohl und Bad Hönningen einen Unfall. "Im Zuge intensiver polizeilicher Fahndungsmaßnahmen", so heißt es in dem Pressetext, konnten gegen 4.30 Uhr in einem nahegelegenen Waldstück zwei mögliche Tatbeteiligte vorläufig festgenommen werden. Am Festnahmeort konnte zudem eine Sporttasche mit einer größeren Menge Bargeld aufgefunden werden, das mutmaßlich aus der
Tatbeute stammt.
Bei den festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um zwei niederländische Staatsangehörige im Alter von 19 und 21 Jahren, die noch am Dienstag (31. Januar) der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht in Koblenz vorgeführt wurden. Diese hat unter Annahme von Fluchtgefahr antragsgemäß Haftbefehl gegen die beiden Beschuldigten wegen des dringenden Verdachts des gemeinschaftlichen schweren Bandendiebstahls und des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion erlassen. Bei ihrer Vorführung haben sich die Beschuldigten nicht zur Sache geäußert, sondern von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft und werden unterschiedlichen Haftanstalten zugeführt.
Die Ermittlungen dauern an. (PM / red)
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