Zukunft der Neuwieder Innenstadt: IHK will Aktionen wie "Heimatshoppen" fördern
Ein vielfältiges Warenangebot, eine attraktive Einkaufswelt und Aktionen wie "Heimatshoppen": So stellt sich die IHK in Zusammenarbeit mit verschiedenen Neuwieder Akteuren die Zukunft der Innenstadt vor. Zu einem Gedankenaustausch kamen mehrere Beteiligte nun zusammen. Fazit: Einkaufen in Neuwied soll wieder mehr Spaß machen.
Neuwied. Natürlich werden nicht alle geplanten Aktivitäten der Neuwieder Geschäftswelt und der Stadtverwaltung mit ihren diversen baulichen, festlichen, zukunftsträchtigen und personellen Maßnahmen und Ideen aus den Reihen der "Deichstadtfreunde" sofort und mit Eifer und Kompetenz verwirklicht werden können. Darüber waren sich die Repräsentanten der Neuwieder Innenstadt bei einem von der IHK initiiertem Gesprächstermin im Café "Wolke 7" durchaus einig. Und doch wollen alle eingeladenen Gesprächsteilnehmer an der im Herbst stattfindenden "Heimatshoppen"-Aktion engagiert mitarbeiten.
Zum professionellen Gedankenaustausch hatte kürzlich die IHK-Regionalgeschäftsführerin Kristina Kutting ins Café Wolke 7 eingeladen, wobei mehr als 20 Repräsentanten der Neuwieder und Linzer Geschäftswelt dieser Einladung Folge geleistet haben, einen kompetenten Beitrag zur Analyse der derzeitigen Situation zu leisten und entsprechende Vorschläge für das künftige "Heimatshoppen" zu unterbreiten und damit die Vielfalt in der Region zu dokumentieren.
Neuwied voranbringen
Kristina Kutting nahm gerne all die derzeit diskutierten innerstädtischen Fragen und Hinweise zur Kenntnis, die von diversen Vertretern des Einzelhandels und weiterer in der Innenstadt praktizierender Unternehmen in die Diskussion eingebracht wurden, und machte deutlich, dass die IHK immer auf Seite der diversen Unternehmen ist, die Neuwied voranbringen wollen.
So wurden sowohl von OB Jan Einig als auch von seinen fachlich versierten Mitarbeiterinnen sowie von etlichen Trägern der unterschiedlichen Fachbereiche bereits realisierte oder geplante Maßnahmen zur weiteren Belebung der Innenstadt mit all ihren geschäftlichen, ideellen und gemeinschaftsbildenden Aktivitäten gerne zur Kenntnis gegeben. "Es geht trotz aller Hindernisse um die Förderung aller denkbaren Maßnahmen, die sowohl für die diversen Inhaber der Geschäfte, der Praxen und Büros und natürlich auch für die jeweiligen Bewohner relevant sind. Dementsprechend sind in der Vergangenheit auch immer wieder fördernde Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt diskutiert worden, mit denen die Bedeutung des Innenstadt-Karrees unbedingt immer wieder bewusst gemacht werden sollte", so der Stadtchef.
So hatten alle Akteure bei dem Treffen vornehmlich die Belebung sowie die Attraktivität der Neuwieder Innenstadt im Auge, wobei sowohl die jeweiligen Mitarbeiter in diesem Areal als auch deren Gäste sich bei den anregenden Gesprächen darüber einig waren, dass weitere positive Veränderungen die Attraktivität des gesamten Einkaufsareals unbedingt steigert.
"Heimatshoppen" für eine lebendige Innenstadt
Am Beispiel "Heimatshoppen" erläuterte Kutting für die IHK, dass die Aktion zwar eine Imagekampagne für den Einzelhandel darstellt, doch deren Ziele durchaus allgemeingültig sind und damit auf den wirtschaftlichen Wert des Handels, der Gastronomie und der Dienstleister aufmerksam machen sollen. Dabei machte Didi Pörzgen, der 1. Vorsitzende der Linzer Werbegemeinschaft, bei der Diskussion deutlich, dass die Kampagne im September unter dem Begriff "Heimatshoppen" den Handel und die Menschen mit deren konkreten Vorstellungen verbinden soll, um eine lebendige und attraktive Innenstadt zu schaffen.
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Dort sollen sich die Besucher in den Straßen der Innenstadt, in den diversen Geschäften, Cafés und Lokalen unbedingt wohlfühlen. Insofern trägt eine lebendige Innenstadt nicht nur zur Belebung des Handels bei, sondern sorgt auch dafür, dass sie mit Menschen gefüllt ist, die sich rund um den Luisenplatz und den benachbarten Straßen gerne aufhalten, wobei natürlich ein attraktives und preisgünstiges Warenangebot von besonderer Bedeutung ist.
Axel Wöckner, einer der Vorstandsmitglieder der "Deichstadtfreunde" definierte als Ziel der Aktion, auf die Bedeutung lokaler Einzelhändler und Gastronomen für ein lebenswertes und genussvolles Neuwied aufmerksam zu machen: "Wir wünschen uns allen eine lebendige und vitale Innenstadt, deshalb freue ich mich auf diese Aktion, die wieder zahlreiche Kundschaft nach Neuwied locken wird." Damit das gelingt, müsse alles daran gesetzt werden, das Projekt Innenstadt in kreativer Weise zu fördern und das Gewerbe vor Ort nachhaltig zu unterstützen, damit auch in Zukunft viele und attraktive Produkte angeboten werden können.
"Natürlich kann ich keine konkreten Hinweise geben, wie sich die weitere geschäftliche Situation in unserer Stadt entwickelt, doch in meiner Glaskugel sehe ich, dass in Neuwied alle Ampeln auf Grün stehen und dass sich die Stadt Neuwied absolut in die richtige Entwicklung entwickelt", blickt Wöckner durchaus hoffnungsvoll in die Zukunft.
Die Initiatorin dieses konstruktiven Gespräches, die Regionalgeschäftsführerin der IHK Koblenz Kristina Kutting, erklärte zum Gesprächsablauf: "Es war zweifellos ein informativer Austausch zwischen den Innenstadtakteuren, der IHK-Regionalgeschäftsstelle Neuwied und der Stadtverwaltung Neuwied hinsichtlich der bevorstehenden Veranstaltung unter der Thematik 'Vielfalt beim Heimat Shoppen' im Herbst dieses Jahres."
Zuvor könnten durchaus einige vorbereitende Aktionen wie zum Beispiel ein "Late Night Shopping" organisiert werden, wobei es nunmehr gelte, all diese gesammelten Ideen in die Tat umzusetzen, zusammen mit dem Citymanagement der Stadt und den Deichstadtfreunden in Neuwied und der Linzer Werbegemeinschaft. Kristina Kutting jedenfalls hat mit ihrem Wissen und entsprechenden Erfahrungen den beispielgebenden Aktivitäten der Initiativen der Neuwieder und Linzer Geschäftswelt Unterstützung zugesagt. (Jürgen Grab)
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