Immobilien-Kredite: Welche Optionen gibt es?
Immobilien-Darlehen erlauben es Menschen, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, ohne jahrelang darauf warten zu müssen, genug Geld für den Kauf anzusparen. Durch Kredite ist es möglich, in relativ kurzer Zeit an das notwendige Kapital für den Erwerb einer Immobilie zu gelangen und in Raten abzubezahlen. Damit man sich dabei nicht übernimmt, muss man vor der Aufnahme eines Kredits gut planen und verfügbare Kredite vergleichen. Welche Optionen hat man dabei?
Immobilien-Kredite – unterschiedliche Angebote bei verschiedenen Kreditgebern
Je nach individuellem Bedarf und finanzieller Situation können Kreditnehmer verschiedene Darlehensoptionen in Anspruch nehmen. Banken bieten häufig Darlehen an, die auf die Bedürfnisse des Käufers zugeschnitten werden können.
➔ Sie möchten es ermöglichen, Traumimmobilien auf erschwingliche Weise zu finanzieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Kreditnehmer ihren Kreditverpflichtungen nachkommen können.
Der Kredit ist aber auch eine langfristige Verantwortung, die monatlich zu finanziellen Belastungen führt. Deshalb muss man vor der Aufnahme im besten Fall jeden aktuell verfügbaren Immobilien-Kredit vergleichen, um die beste Lösung zu finden.
Welche verschiedenen Arten von Immobilien-Krediten gibt es?
In Deutschland gibt es mehrere Darlehensoptionen für den Kauf eines Hauses, darunter Festzinskredite, reine Zinskredite und Hypotheken mit variablem Zinssatz.
➔ Neben Krediten für den Kauf eines Hauses gibt es auch viele Optionen der Baufinanzierung, für die wiederum andere Konditionen zutreffen.
Festzinshypotheken
Festzinshypotheken gehören zu den beliebtesten Arten von Immobilien-Darlehen in Deutschland. Sie bieten einen festen Zinssatz über die gesamte Laufzeit des Kredits und ermöglichen es den Kreditnehmern, den Kredit über einen bestimmten Zeitraum (normalerweise zwischen 10 und 25 Jahren) zurückzuzahlen.
➔ Die Raten für die Festzinsfinanzierung bleiben während der gesamten Laufzeit konstant, sodass die Kreditnehmer ihre monatlichen Raten problemlos einplanen können.
Der Nachteil von Festzinskrediten besteht darin, dass Kreditnehmer, wenn die Zinssätze unter den bei der Aufnahme des Kredits vereinbarten Wert fallen, nicht von diesem niedrigeren Zinssatz profitieren können, ohne ihren Hypothekarkredit zu refinanzieren.
Zinslos-Darlehen
Bei dieser Art von Darlehen decken die Zahlungen der Kreditnehmer nur die monatlich fälligen Zinsen für den ausstehenden Saldo ab, nicht aber den Kapitalbetrag. Daher ist die monatliche finanzielle Belastung während der Laufzeit gering.
➔ Sie sind im Allgemeinen mit begrenzten Rückzahlungsfristen (in der Regel fünf oder zehn Jahre) ausgestattet und haben flexible Zinssätze, die mit dem Markt schwanken.
Am Ende der Kreditlaufzeit muss der geliehene Kapitalbetrag in voller Höhe zurückgezahlt werden. Dadurch besteht dann ein großes Potenzial für einen Zahlungsschock.
Hypotheken mit variablem Zinssatz
Neben Festzinshypotheken gibt es auch Hypotheken mit variablem Zinssatz. Sie bieten attraktive Konditionen, aber sind aufgrund von potenziellen Zinsschwankungen unberechenbar.
➔ Der verbundene Zinssatz schwankt mit den Marktbedingungen. Wenn die vorherrschenden Zinssätze sinken, gilt dies auch für den Zinssatz des Kredits.
Daraus entsteht auch ein Risiko: Wenn die Marktbedingungen den Zinssatz in die Höhe treiben, können Kreditnehmer mit höheren Zahlungen konfrontiert werden als erwartet.
Wie viel Geld kann man zur Finanzierung des Hauskaufs aufnehmen?
Im Allgemeinen hängt der maximale Kreditbetrag von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Einkommen der Kreditnehmer und dem Wert der Immobilie.
In der Regel gewähren Banken in Deutschland Kredite in Höhe von bis zu 80 % des geschätzten Marktwerts des Hauses.
➔ Wenn man also ein Haus mit einem Marktwert von 200.000 € kaufen möchte, kann man von dem Kreditgeber einen Kredit von bis zu 160.000 € erhalten, wenn er dem Antrag zustimmt.
Abgesehen von dieser Obergrenze hat jeder Kreditgeber seine eigenen Kriterien, nach denen er beurteilt, ob der Kreditantrag genehmigt wird oder nicht und welchen Zinssatz er anbieten sollte.
➔ Das bedeutet, selbst, wenn eine Bank einen Antrag auf Finanzierung eines teuren Hauskaufs ablehnt, ist eine andere Bank möglicherweise bereit, die Finanzierung zu gewähren.
Außerdem können die Kreditgeber je nach Kreditwürdigkeit zum Zeitpunkt der Beantragung eines Kredits unterschiedlich entscheiden, wie viel Geld sie zu welchem Zinssatz verleihen möchten.
Fazit
Ein eigenes Haus ist nicht nur ein Wunsch vieler Menschen, sondern auch eine gute Kapitalanlage für die finanzielle Sicherheit in der Zukunft. Damit man sich diesen Traum erfüllen kann, gibt es Immobilien-Kredite. Sie erlauben den Hauskauf ohne jahrelanges Ansparen des gesamten Kaufbetrags und die hohe finanzielle Belastung auf einen Schlag.
Für die Darlehen, die den Hauskauf ermöglichen, gibt es verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Wegen der guten Planungssicherheit nutzen die meisten Kreditnehmer ein Hypothekendarlehen mit Festzins.
Da sich die Konditionen für diese bei vielen Banken unterscheiden, sollte man vor der Aufnahme eines Immobilien-Kredits Vergleiche nutzen, um die beste Option zu finden. Für diese gibt es beispielsweise Kredit-Rechner im Internet, die alle aktuellen Kredit-Angebote auflisten, die zu den persönlichen Angaben passen. (prm)
Agentur Artikel